Witterungsbedingungen behindern auch die Müllabfuhr

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Abfallwirtschaft

Der Winter mit Schneefällen, Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt und damit verbundener Straßenglätte wird auch dieses Jahr wieder auftreten. Mit Blick auf die kommenden drei kalten Monate möchte der Eigenbetrieb Abf

Der Winter mit Schneefällen, Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt und damit verbundener Straßenglätte wird auch dieses Jahr wieder auftreten. Mit Blick auf die kommenden drei kalten Monate möchte der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (EAW) schon jetzt um Besonnenheit und Geduld bitten. Obwohl die Müllfahrzeuge mit Schneeketten ausgerüstet sind, kann das Abfuhrunternehmen nicht immer sicherstellen, dass alle der z.T. steil ansteigende engen Straßen in den Gemeinden des Rheingau-Taunus-Kreises termingerecht befahren werden können.

Während die Hauptstraßen meist keine größeren Schwierigkeiten bereiten, ist die Müllabfuhr in den Nebenstraßen auf die Mitarbeit der Gemeinden und auch der Bürger angewiesen. Die über 20 Tonnen schweren Müllfahrzeuge haben Schwierigkeiten auf ungeräumten, ungestreuten Streckenabschnitten zu fahren. Solche Fahrzeuge sind, wenn diese ins Rutschen kommen, oft nur noch schwer zu bremsen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bereitstellung der Abfallgefäße. Die Tonnen müssen gut zugänglich und sichtbar am Straßenrand bereit gestellt werden. Dies hilft Zeit sparen und bei der Einhaltung des Planes für die Abfuhr des Mülls. Auch der Standplatz der Müllgefäße sollte geräumt sein. Sollten dennoch nach starken Schneefällen die Müllgefäße nicht geleert werden können, versucht der EAW zeitnah einen Nachholtermin zu organisieren.

Ist dies bei extremen Wetterverhältnissen nicht möglich, können auch Übermengen an Altpapier und Bioabfällen in geeigneten Gefäßen (Papiersäcken, Kartons) beim nächsten Abfuhrtag bereitgestellt werden. Die so bereitgestellten Abfälle werden durch das Abfuhrunternehmen dann mitgenommen. Gleiches gilt für den Fall, wenn Gefäße nicht vollständig geleert werden konnten, weil die Abfälle festgefroren sind. Hier hilft oftmals vorausschauendes Handeln. Nasses Laub oder feuchte Essensabfälle sollten nicht lose in die Biotonne gegeben werden. Das Festfrieren in der Tonne kann dadurch verhindert werden, dass feuchte Abfälle zuvor in Papier eingepackt oder die Tonnen mit Papier ausgelegt werden.

Wurden die gelben Säcke nicht abgeholt, sollten diese nach einer Wartezeit von drei Tagen von der Straße genommen werden. Diese Säcke können am nächsten regulären Abholtermin wieder bereitgestellt werden. "Über die gelben Säcke können sich ansonsten Füchse, Marder oder Waschbären hermachen", so der EAW. Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis und bedankt sich auch im Namen der Müllmänner für die Unterstützung.

Bei Fragen können sich die Bürgerinnen und Bürger an die Abfallberatung des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft wenden. Sie ist unter den Nummern 06124/510-493 und -495 zu erreichen. Weitere Infos finden Interessierte auch auf der EAW-Homepage (www.eaw-rheingau-taunus.de).