„Wir wollen einen sicheren ÖPNV im Kreis­gebiet“

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Verkehr (allgemein)

RTV spricht mit der Polizei­direktion Rheingau-Taunus / Sicher­heit in den Bussen aber auch an Halte­stellen

RTV spricht mit der Polizeidirektion Rheingau-Taunus / Sicherheit in den Bussen aber auch an Haltestellen

„Sicherheit in den Bussen und rund um die vielen Haltestellen im Kreisgebiet zu gewährleisten, ist für die Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft von entscheidender Bedeutung. Deshalb gibt es immer wieder Gespräche mit der Polizei, in denen es um Abstimmungen geht, um Tipps und weitere Anregungen, wie es vielleicht noch besser gehen kann“, betont der zuständige ÖPNV-Dezernent des Kreises, Günter F. Döring. Gemeinsam mit den beiden RTV-Geschäftsführern Roland Buitkamp und Thomas Brunke traf sich der ÖPNV-Dezernent in Bad Schwalbach mit dem Leiter der Polizeidirektion, Karl-Heinz Brassat, Polizeihauptkommissar Dirk Sauerwein, dem Chef der Bad Schwalbacher Polizeistation Erster Polizeihauptkommissar Christoph Heimbuch und dem Leiter der Kriminalitätsbekämpfung, Polizeihauptkommissar Stefan Genscher und dem Fachbereichsleiter Ordnung im Rheingau-Taunus-Kreis, Stefan Krebs.

„Wir als RTV befördern im Kreisgebiet zirka drei Millionen Fahrgäste pro Jahr, die sicher von ihrem Ausgangspunkt zu ihrem Ziel befördert werden wollen,“ so Buitkamp. Das heißt für die RTV, dass nicht nur die Busse verkehrstüchtig sein müssen, sondern die Sicherheit auch rund um Haltestellen und in den Bussen für Fahrgäste und den Fahrer gewährleistet ist. „In der jüngsten Vergangenheit kam es aber auch im Kreisgebiet zu einigen Vorfällen, die uns aufhorchen ließen“, so der RTV-Geschäftsführer: „Wir wollen so etwas erst gar nicht einreißen lassen, sondern schnell agieren.“ So wurde die RTV informiert, dass Fahrgäste im Bus randalierten beziehungsweise das Fahrpersonal bedrohten, sodass die Fahrt bis zum Eintreffen der Polizei nicht fortgesetzt werden konnte. Auch haben die RTV Hinweise aus der Bevölkerung erreicht, die sich an Bushaltestellen oder Busbahnhöfen subjektiv – insbesondere bei Dunkelheit – unsicher fühlen.

„Wir haben diese Hinweise aufgenommen und haben über die Sicherheit im Bus für die Fahrgäste und das Fahrpersonal sowie die Sicherheit an den Bushaltestellen und Busbahnhöfen gesprochen“, so Döring und Brassat unisono. Weiterhin erörterten die Teilnehmer das leidige Thema „Schwarzfahren“. In einer sehr fruchtbaren Diskussion des auch für die Polizei wichtigen Themas der öffentlichen Sicherheit und Ordnung wurden Lösungswege erarbeitet, die jetzt umgesetzt werden sollen. „Einiges geht sofort, anderes muss vorbereitet werden“, so Döring. So beispielsweise die Prüfung einer guten Beleuchtung der Busbahnhöfe oder gemeinsame, anlassbezogene Kontrollen in Bussen oder an den Bushalten.

Polizeidirektor Brassat betonte, dass für die Polizei natürlich die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, auch die gefühlte Sicherheit, Thema Nr. 1 ist und die Polizei in unserem Flächenkreis rund um die Uhr professionell dafür eintritt. Der Rheingau-Taunus- Kreis ist der Zweitsicherste in Hessen. „Aber nichts ist so gut, dass es nicht noch besser werden könnte.“ Dezernent Günter Döring bedankte sich bei der Polizei für ihren sicherlich nicht einfachen Dienst und freut sich, dass jetzt gemeinsam Lösungen angegangen werden und der gute ÖPNV noch besser und sicherer werden kann als er ohnedies schon ist. „Über die Fortschritte werden die Teilnehmer gemeinsam die Öffentlichkeit informieren“, betonten Döring und Brassat abschließend.