„Wir konnten wichtige Erkenntnisse mitnehmen“

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Gesundheit

Corona-Krisenstab: Delegation durfte Abläufe im regionalen Impfzentrum in Wiesbaden beobachten / Lob für mobiles Impfteam

Corona-Krisenstab: Delegation durfte Abläufe im regionalen Impfzentrum in Wiesbaden beobachten / Lob für mobiles Impfteam

Um die Abläufe im Impfzentrum in Wiesbaden in der Praxis direkt vor Ort studieren zu können, besuchten die Leiterin des Corona-Krisenstabs, Liane Schmidt, und Mitglieder des Stabes in der vergangenen Woche die Einrichtung in der hessischen Landeshauptstadt. „Wir konnten einige wichtige Erkenntnisse und Anregungen mitnehmen, um sie für die Tätigkeit im Impfzentrum in Eltville zu nutzen“, so Liane Schmidt. Die Gespräche verliefen konstruktiv und sollen in zeitlichen Abständen wiederholt werden. „Eine enge Kooperation ist für beide Seiten von Vorteil“, sagte auch Landrat Frank Kilian.

Deutlich wurde, dass viele ältere Menschen große Schwierigkeiten haben, längere Wege bis hin zum Eingang des Impfzentrums zurückzulegen. „Darauf werden auch wir in Eltville reagieren“, so die Leiterin des Krisenstabes. Vorgesehen sind Zonen vor der Halle zum Aussteigen aus dem Fahrzeug. So wird verhindert, dass ältere Menschen mit Einschränkungen längere Wegstrecken zurücklegen müssen. „Die Impfstraßen sind für Rollstühle ausgerichtet“, so Liane Schmidt. Jeder ältere Mensch kann seinen eigenen Rollstuhl oder Rollator gerne mitbringen. Es werden aber auch beide Gehhilfen vor Ort zur Verfügung gestellt. Zudem stehen Helferinnen und Helfer bereit, um die älteren Menschen in die Halle zu begleiten.

Auch die zweite Impfphase in den Senioren- und Pflege-Einrichtungen des Kreises laufen sehr gut. So lobte Stefan Sydow, Leiter der Gesundheitsabteilung im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration die Tätigkeit der mobilen Impfteams des Rheingau-Taunus-Kreises. Sydow wohnte der zweiten Impfung im Haus „Rheingold“ in Oestrich-Winkel bei. Stefan Sydow: „Besonders imponiert hat mir, mit welchen Einfühlungsvermögen gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohnern der Einrichtung und deren Pflegekräfte aber auch Organisationsgeschick das mobile Impfteam vorgegangen ist. Hierbei waren die vorbereitenden und aufklärenden Gespräche des Impfteams mit der Heimleitung vor den eigentlichen Impfterminen ein wesentlicher Baustein für den Erfolg. Zu sehen, mit wie viel Engagement und Herzblut die Helferinnen und Helfer die gewaltige Herausforderung angehen, erfüllt mich mit Hoffnung. Bei aller berechtigten Kritik über die derzeit zur Verfügung stehenden Impfmengen, verdient dieser Einsatz unser aller Respekt und Anerkennung.“