"Wir haben ein eindeutiges Signal Richtung Berlin geschickt"

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Bahnlärm

Landrat Burkhard Albers dankt Teilnehmern wie Organisatoren der 3. Anti-Bahnlärm-Demo in Rüdesheim am Rhein



Zum Abschluss der 3. Anti-Bahnlärm-Demonstration dankte Landrat Burkhard Albers allen Teilnehmern und

Landrat Burkhard Albers dankt Teilnehmern wie Organisatoren der 3. Anti-Bahnlärm-Demo in Rüdesheim am Rhein

Zum Abschluss der 3. Anti-Bahnlärm-Demonstration dankte Landrat Burkhard Albers allen Teilnehmern und dem Organisationsteam der Veranstaltung in Rüdesheim am Rhein. "Trotz der sehr widrigen Wetterumstände mit vielen Regens kamen mehr als 1.500 Demonstranten zu der Kundgebung. "Wir haben damit das gewünschte, eindeutige Zeichen Richtung Berlin geschickt", betonte der Landrat. Die Region steht in ihrem Kampf gegen den Bahnlärm zusammen. Albers würdigte in dem Zusammenhang auch die intensive Arbeit des Organisationsteams mit Willi Pusch, dem Vorsitzenden der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn, dem Ehepaar Wolfgang und Rosi Schneider, dem Kreisbeigeordneten Karl Ottes und den Mitarbeitern der Kreisverwaltung an der Spitze. Sein Dank gilt auch den Einsatzkräften von Polizei und dem DRK.

Albers: "Zudem haben uns die Bekenntnisse der beiden Minister Roger Lewentz (Rheinland-Pfalz) und Tarek Al-Wazir (Hessen) sehr bbestärkt, den gemeinsamen Kampf der Menschen hier in der Region gegen den gesundheitsgefährdenden Lärm, der von den Güterzügen ausgeht, weiterzuführen." Die Region von Wiesbaden über den Rheingau und das Mittelrheintal bis nach Koblenz und Bonn lasse sich nicht mehr hinhalten. "Wer meint, mit bis zu 110 Dezibel lauten Güterwaggons durch den Rheingau und das Mittelrheintal donnern zu können, dem werden wir die rote Karte zeigen", so der Landrat. Die Lobby der privaten Waggonbesitzer sollte die Zeit nicht mit Reden vertrödeln, sondern endlich handeln und dies bedeutet: "Rüsten Sie endlich die Güterwaggons um!" Beschränkungen seien sonst die unausweichliche Folge. Die Menschen entlang der Bahngleise werden jedes Handeln der Bahn AG wie des Bundesverkehrsministeriums und der privaten Waggonbesitzer jedenfalls genau beobachten, so Landrat Albers abschließend.