Wettbewerb "Zukunft Dorfmitte" geht in die dritte Runde

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Demografischer Wandel

Landrat Burkhard Albers: Eigeninitiative und Kreativität sind gefragt



Der Wettbewerb "Zukunft Dorfmitte" erfreut sich seit Beginn wachsender Beliebtheit. Bereits im ersten Jahr lagen 20 Einsendungen vor; im le

Landrat Burkhard Albers: Eigeninitiative und Kreativität sind gefragt

Der Wettbewerb "Zukunft Dorfmitte" erfreut sich seit Beginn wachsender Beliebtheit. Bereits im ersten Jahr lagen 20 Einsendungen vor; im letzten Jahr mehr als doppelt so viele. Seit 2010 wurden 55 Projekte im Rheingau-Taunus-Kreis gefördert. "Der Wettbewerb bewegt etwas und deshalb ist die Fortführung quasi Verpflichtung", so Landrat Burkhard Albers.

Die dritte Auflage stet unter dem Motto "Zukunft Dorfmitte 2012 - im Miteinander der Generationen". Erneut geht es darum, durch Eigeninitiative die Dorfmitte attraktiver und lebendiger zu gestalten. Hierbei kommt generationenübergreifenden Projekten besondere Bedeutung zu. Wie sollen die Dorfmitten unserer Kommunen zukünftig aussehen? Welche Maßnahmen können das Zusammenleben verbessern? Mit diesen und zahlreichen weiteren Fragen beschäftigt sich die Arbeitsgruppe "Attraktive Dörfer", die auf Initiative von Landrat Burkhard Albers im Rahmen der Demografie-Dialoge gegründet wurde. Die überwiegend ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Arbeitsgruppe machen sich Gedanken über die Auswirkungen des Demografischen Wandels im Kreis und suchen nach Ideen, diesen positiv zu gestalten.

Zukünftig werden nicht nur immer weniger Menschen in unseren Dörfern leben, sondern der Anteil an älteren Menschen wird gleichzeitig zunehmen. Dies bringt Veränderungen auch für das heimische Lebensumfeld mit sich. "Wie können sich die Menschen generationenübergreifend gegenseitig helfen? Welche Angebote vor Ort werden benötigt?", nennt Landrat Burkhard Albers nur einige wichtige Themen. "Für den Fortbestand unserer Orte brauchen wir kreative Ideen und eine attraktive Gestaltung ihrer Mitten, um die Menschen in den Dörfern zu halten. Handeln nach dem Motto 'Jung hilft alt und alt hilft jung' wird immer wichtiger", so Albers weiter.

Wer also Ideen hat, wie der Ortskern attraktiver wird, die Lebensqualität gesteigert wird und wie das Miteinander von jüngeren und älteren Mitmenschen verbessert werden kann, sollte sich melden. Bürgerinnen und Bürger aus Orten des Kreises bis zu 2.000 Einwohner können mitmachen. Bei Orten bis 1.000 Einwohner sollen an der vorgeschlagenen Maßnahme mindestens fünf Personen teilnehmen, die zusammen mindestens 60 Stunden ehrenamtlich in das Projekt einbringen. Bei Ortsteilen im Kreisgebiet bis zu 2.000 Einwohnern sollen an der Maßnahme mindestens acht Personen teilnehmen, die zusammen mindestens 100 Stunden ehrenamtlich tätig sind. Die Höhe des Zuschusses liegt bei 1.000 bzw. 2.000 Euro.

Die Idee oder das Projekt sind schriftlich beim Kreisausschuss des Rheingau-Taunus-Kreises, FD IV.5-Demografischer Wandel, Heimbacher Straße 7, 65307 Bad Schwalbach einzureichen. Anträge und Informationen sind auch als pdf-Dateien auf der Homepage des Rheingau-Taunus-Kreises unter www.rheingau-taunus.de hinterlegt. Einsendeschluss ist der 12. November 2012.