Verzeichnis der Selbsthilfegruppen

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Gesundheit

Gesundheitsdezernentin Monika Merkert legt aktualisiertes Verzeichnis der Selbsthilfegruppen im Gesundheitswesen im Rheingau-Taunus-Kreis vor



Wo finde ich wohnortnah Hilfe und Beratung bei Sucht- oder Tumorerk

Gesundheitsdezernentin Monika Merkert legt aktualisiertes Verzeichnis der Selbsthilfegruppen im Gesundheitswesen im Rheingau-Taunus-Kreis vor

Wo finde ich wohnortnah Hilfe und Beratung bei Sucht- oder Tumorerkrankungen? Wer unterstützt mich als Behinderten oder als Eltern mit einem behinderten Kind? Wo gibt es Selbsthilfegruppen für psychische Erkrankungen? Antworten auf diese und andere Fragen zum Thema Hilfe durch Selbsthilfe beantwortet das Verzeichnis der Selbsthilfegruppen im Gesundheitswesen. Die Kontakt- und Informationsstelle (KISS) der Gesundheitsverwaltung hat das Verzeichnis aktualisiert und in der 18. Auflage herausgegeben. Das teilt Gesundheitsdezernentin Monika Merkert mit.

"Durch ihre 'Hilfe zur Selbsthilfe' unterstützen die Selbsthilfegruppen die Versorgung und Rehabilitation chronisch kranker Menschen", betont die Kreisbeigeordnete, "sie ermöglichen die gegenseitige Hilfe für Menschen mit gesundheitlichen und psychosozialen Problemen. Darüber hinaus beraten sie bei gesundheitlichen und sozialen Themen, organisieren Informationsveranstaltungen und tragen damit zu einer hohen Qualitätssicherung im Gesundheitswesen bei", unterstrich Monika Merkert.

Selbsthilfegruppen ergänzen wirkungsvoll die ärztliche Behandlung und haben sich deshalb einen festen Platz im Gesundheitssystem erobert. Auch speziell für Angehörige gibt es Unterstützung oder für Menschen, die eine besondere Lebenssituation haben und sich mit Gleichgesinnten zusammentun möchten. Die Gruppen treffen sich regelmäßig, und neben dem Erfahrungsaustausch wird oft auch die Geselligkeit gepflegt.

Das Gesundheitsamt des Rheingau-Taunus-Kreises unterstützt die wichtige Arbeit der Gruppen durch die jährliche Herausgabe des Verzeichnisses. Das aktualisierte Faltblatt listet die Kontaktpersonen der insgesamt 50 Gruppen auf. Die Mehrzahl der aufgeführten Gruppen trifft sich im Rheingau-Taunus-Kreis. Es gibt auch Gruppen, deren Ansprechpartner im Kreis leben, die ihre Treffpunkte aber außerhalb des Kreises im Rhein-Main-Gebiet haben mit Mitgliedern aus der gesamten Region. Die Gruppen bieten Hilfe bei Diabetes, Krebs, Osteoporose, Erkrankungen der Lunge, Parkinson, Fibromyalgie und vielen anderen Krankheiten. Auch finden Eltern mit behinderten Kindern, Familien von herzkranken Kindern und Adoptiv- und Pflegeeltern Ansprechpartner. Neu gibt es ab diesem Sommer eine Gruppe zu "Burnout und Depressionen" in Taunusstein. Die Gesundheitsdezernentin: "Ich danke vor allem den Leiterinnen und Leitern der Selbsthilfegruppen für ihr unermüdliches Engagement. Ich wünsche mir, dass dieser Selbsthilfegruppenführer vielen Menschen Nutzen bringt und damit Hilfe zur Selbsthilfe bietet."

Die Verzeichnisse liegen in Rathäusern und Apotheken aus. Sie können telefonisch angefordert werden bei KISS - Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen, Gesundheitsamt Bad Schwalbach, unter 06124/510 399 oder per E-Mail: gudrun.schmitt-rudorffer@rheingau-taunus.de. Die Selbsthilfekontaktstelle hilft Interessierten bei der Suche nach einer Gruppe, berät die Selbsthilfegruppen im Landkreis und bietet Unterstützung bei Gruppengründungen an.