Verzeichnis der Selbsthilfegruppen liegt in aktualisierter Form vor

Von Aphasie bis Sarkoidose reicht das Spektrum der Selbsthilfegruppen für den Rheingau-Taunus-Kreis. Das neu herausgegebene Faltblatt, das jetzt in der 17. Auflage vorliegt, listet die Kontaktpersonen der insgesamt 50 Gruppen auf, geordnet nach den Themenkreisen chronische Krankheiten und Behinderungen, Kinder und Eltern, Krebserkrankungen, seelische Gesundheit sowie Sucht.

"Selbsthilfegruppen ergänzen wirkungsvoll die ärztliche Behandlung und haben sich deshalb einen festen Platz im Gesundheitssystem erobert", betont Gesundheitsdezernentin Monika Merkert. Sie können für Menschen mit chronischen Krankheiten oder in schwierigen Lebenssituationen eine wichtige Unterstützung darstellen. Die Gruppen treffen sich regelmäßig, und neben dem Erfahrungsaustausch wird oft auch die Geselligkeit gepflegt.

Das Gesundheitsamt unterstützt die wichtige Arbeit der Gruppen durch die jährliche Herausgabe des Verzeichnisses. Die Mehrzahl der aufgeführten Gruppen trifft sich im Rheingau-Taunus-Kreis. Es gibt auch Gruppen, deren Ansprechpartner im Kreis leben, die ihre Treffpunkte aber außerhalb des Kreises im Rhein-Main-Gebiet haben mit Mitgliedern aus der gesamten Region. Die Treffen der Gruppe für Kehlkopfoperierte bei Tumorerkrankungen finden zum Beispiel in Mainz statt und die Dystonie- Selbsthilfegruppe trifft sich in Wiesbaden.

Die Verzeichnisse liegen in vielen Rathäusern und Apotheken aus. Sie können telefonisch angefordert werden bei KISS - Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen, Gesundheitsamt Bad Schwalbach, unter 06124 / 510 383 oder per E-Mail: gudrun.schmitt-rudorffer@rheingau-taunus.de. Die Selbsthilfekontaktstelle hilft Interessenten bei der Suche nach einer Gruppe, berät die Selbsthilfegruppen im Landkreis und bietet auch Unterstützung bei Gruppengründungen an.