Vereins-Chronik 100 Jahre SV Teutonia Bechtheim fertiggestellt

Teutonen-Jubiläum zunächst verschoben, dann abgesagt

Die Corona-Pandemie hat dem Sportverein Teutonia Bechtheim 1920 e.V. einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Jubiläumsfeierlichkeiten, die 2020 nach zweijähriger umfangreicher Planung stattfinden sollten, mussten zunächst auf das Jahr 2021 verschoben werden. Auch die Nachfeier im Mai 2021 konnte nicht stattfinden.
Das konnte den Verein jedoch nicht davon abbringen, eine umfassende VereinsChronik zu erstellen. Eines der ersten Exemplare haben der Verfasser Wolfgang Weber und die Vorstandsmitglieder Gerald Klotz und Jan Schäfer an Landrat Frank Kilian übergeben. Dieser bedauert, dass die Feierlichkeiten nicht stattfinden konnten, freut sich jedoch über die Chronik, die „ein Werk ist, das bleibt und wichtige Informationen für die Nachwelt enthält“. Für Wolfgang Weber, dessen Großvater der Vereinsgründer war, ist diese Chronik eine Herzensangelegenheit. Viel Zeit habe er investiert und auch einige Lücken in der Vereinsgeschichte schließen können. Durch einen Zuschuss aus der Naspa-Stiftung, den Landrat Kilian initiiert hatte, konnte beim Druck des Buches auf jegliche Werbung verzichtet werden. „Dadurch bekommt die Chronik noch eine höhere Wertigkeit“, freuen sich alle Beteiligten. Das 225 Seiten umfassende Buch kann ab sofort zum Preis von 9,50 Euro erworben werden im Weinlädchen Klaus und Carmen Höchst in Hünstetten-Bechtheim, bei Wolfgang Weber 06438/2932, Jan Schäfer 06438/9250588und Gerald Klotz 06438/922652.

Glücklich ist man auch darüber, dass  Corona keine existentiellen Auswirkungen auf die Vereinstätigkeit hatte. Der Verein ist nicht nur sportlich sondern auch kulturell gut aufgestellt. Mit den Faschings- und Theaterveranstaltungen konnten 2020 noch Einnahmen erzielt werden. Die Übungsleiter sind alle an Bord geblieben und haben mit Online-Angeboten teilweise sogar neue Teilnehmer gewonnen. „Jetzt gilt es, optimistisch nach vorne zu schauen“, so Kilian abschließend.


Bildunterschrift (v.l.n.r.):
Wolfgang Weber, Landrat Frank Kilian, Jan Schäfer und Gerald Klotz