U 3-Betreu­ungplätze mehr als verdop­pelt

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Kleine Darstellung

U 3-Betreu­ungplätze im Rheingau-Taunus-Kreis seit 2008 mehr als verdop­pelt /

Versor­gung im Hessen­vergleich überdurch­schnittlich

U 3-Betreuungplätze im Rheingau-Taunus-Kreis seit 2008 mehr als verdoppelt / Versorgung im Hessenvergleich überdurchschnittlich

Jugendhilfedezernentin Monika Merkert äußert sich nach Auswertung der neuesten Statistik erfreut über die Entwicklung des Ausbaues der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren im Rheingau-Taunus-Kreis.
„Die Sicherstellung einer guten Kinderbetreuung und die frühe Förderung für alle Kinder gehören zu den wichtigsten Aufgaben bei uns im Landkreis. Unser gemeinsames Ziel zusammen mit den Kommunen ist es, ein bedarfsgerechtes und qualitativ gutes Angebot an Betreuungsplätzen insbesondere für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung zu stellen. Der Ausbau der Infrastruktur in der Kindertagesbetreuung ist eine wichtige Voraussetzung, um Paare bei der Realisierung bestehender Kinderwünsche zu unterstützen. Zusätzlich können damit wichtige arbeitsmarktpolitische Anforderungen erreicht werden“, so Landrat Burkhard Albers und Jugendhilfedezernentin Monika Merkert unisono.

Seit August 2013 können nach gesetzlicher Vorgabe alle Kinder ab dem ersten Geburtstag einen Kita-Platz oder einen Platz bei Tagespflegeeltern beanspruchen, zumindest alle Kinder, deren Eltern das wollen. Hierfür haben die Kommunen die Vorgabe, für 35 Prozent der Kinder unter 3 Jahren einen Betreuungsplatz zur Verfügung zu stellen.
Der Fokus der öffentlichen Diskussion richtet sich daher insbesondere auf den Ausbaustand der Altersgruppe der unter Dreijährigen.

Die ersten U 3-Plätze wurden im Rheingau-Taunus-Kreis im Jahr 2000 eingerichtet, 2008 gab es 736 U 3-Plätze in Kindertagestätten und in der Tagespflege. Nach Auswertung der neuesten Statistik im März 2015 kann der Landkreis 1.597 Plätze vermelden, das ist seit 2008 mehr als eine Verdoppelung und bedeutet eine kreisweite Versorgungsquote von 39,1 Prozent. Derzeit befinden sich noch Maßnahmen im Bau bzw. in der Planung. Wenn diese abgeschlossen sind, steigt die Quote auf 40,5 Prozent.
„Im Hessenvergleich liegt der Rheingau-Taunus-Kreis damit über dem Durchschnitt“, so Monika Merkert abschließend.