Taunus­steiner Interessen werden gewahrt

Zentraler Busbahnhof in Nahverkehrsplan aufgenommen / Verkehrsleistung gemäß Beschluss der RTV-Gesellschafterversammlung

Wie die Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft (RTV) mitteilt, ist auch der zentrale Busbahnhof in Taunusstein-Hahn im aktuellen Entwurf des neuen Nahverkehrsplans für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis enthalten. Da dies allerdings noch nicht in der Fassung zur Stellungnahme der Kommunen mit Fristablauf zum Ende Februar berücksichtigt worden sei, erkläre sich damit auch der Hinweis aus dem Taunussteiner Rathaus. An den Anmerkungen aus den Städten und Gemeinden sei man sehr interessiert, um ein optimal abgestimmtes ÖPNV-Angebot im Kreis anbieten zu können, bekräftigt RTV-Geschäftsführer Roland Buitkamp. Daher sei der Stadt Taunusstein auch eine Verlängerung zur Abgabe der Stellungnahme bis Mitte April zugestanden worden.

Die RTV weist allerdings darauf hin, dass die Prognosen des Nahverkehrsplans nicht mit der zuletzt auf Grundlage einer europaweiten Ausschreibung erfolgten Bestellung von Fahrleistungen verwechselt werden darf. Wenn die Stadt auf weiter ausbaufähige Anbindungen in den Abendstunden und an den Wochenenden von und nach Wiesbaden verweise, müsse berücksichtigt werden, dass sich die RTV-Gesellschafterversammlung, der auch Bürgermeister Sandro Zehner angehört, bereits Mitte letzten Jahres mit dem neuen ÖPNV-Angebot befasst habe und informiert worden sei.

Selbstverständlich sei das Ziel, das Angebot für die Taunussteiner Bürgerinnen und Bürger möglichst attraktiv zu gestalten. Daher begrüßt die RTV auch den geforderten Meinungsaustausch zum Thema Errichtung neuer Wartehallen und Toiletten. Dabei müsse aber auch der Taunussteiner Verwaltungsspitze bekannt sein, dass deren Finanzierung in den Aufgabenbereich des jeweiligen Baulastträgers falle. Am Beispiel Busbahnhof Taunusstein sei das die Stadt selbst.