Strongman-Challenge

Integration durch Sport im Kurpark

Der Sportkreis Rheingau-Taunus und die Sportjugend Hessen veranstalteten gemeinsam mit dem Rheingau-Taunus-Kreis zum wiederholten Male die Strongman-Challenge für Flüchtlinge im Rahmen der Integrationsprojekte. Die Veranstaltung fand im Kurpark Bad Schwalbach statt. Geflüchtete Jugendliche aus der nahe gelegenen Unterkunft hatten in den Wochen zuvor gemeinsam trainiert und die vielfältigen sportlichen Aktivitäten mit Unterstützung durch den Sportkreis Rheingau-Taunus, dem Hessischen Jugendring, dem Land Hessen und „Hessen aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ kennengelernt.
Manfred Schmidt, der Vorsitzende des Sportkreises Rheingau-Taunus, sein Stellvertreter Helmut Heisen und Bennet Fuß von der Sportjugend Hessen zeigten sich hocherfreut über den Verlauf dieses Projekts. „Die Investitionen in Zeit und Geld, die gemeinsamen Anstrengungen – an denen auch Susanne Schneider, Binia Ehrenhart-Rosenberger und Jana Rump von der Kreisverwaltung an vorderster Stelle beteiligt waren, haben sich gelohnt“, resümierten die beiden Sportkreisvertreter. Und weiter: „Der Sport trägt maßgeblich zur Integration bei. Wir fühlen uns auf unserem Weg bestätigt“. Die Veranstaltung wurde mit Mitteln aus der Integrationsstrategie des Rheingau-Taunus-Kreises gefördert. Die Jugendpflege der Stadt Bad Schwalbach hat Fördermittel aus dem Programm „Ab in die Mitte“ beigesteuert. „Die Umsetzung solcher Projekte gelingt, wenn ein stabiles und offenes Netzwerk vorhanden ist“, so Roberto Campanello, Jugendpfleger der Stadt Bad Schwalbach.

Bei der Abschlussveranstaltung waren trotz des Dauerregens alle Beteiligten guter Laune. Durch gemeinsamen Fußball auf dem Kleinfeld („Soccer“) und verschiedene kraftraubende Übungen („Strongman“) im Vorfeld der Challenge konnten Flüchtlinge aus der benachbarten Gemeinschaftsunterkunft und heimische Sportler zueinander finden. Zum Abschluss wurde ein Wettbewerb (Soccer- und Strongman-Challenge) durchgeführt, der allen Freude machte. Dabei ging es weniger um den Sieg als um gemeinsamen Sport und anschließendes Feiern. Das Projekt wurde nun bereits im vierten Jahr durchgeführt. Die Familien der Flüchtlinge hatten zum abschließenden gemeinsamen Essen mit köstlichen Leckereien aus Ihren Heimatländern für die Bewirtung gesorgt.

Weitere Informationen auf der Homepage des Sportkreises unter www.sportkreis-rheingau-taunus.de.