Stell­dichein der erfolg­reichsten Sport­ler des Kreises

|

Große Darstellung

Landrat Albers und Spor­tkreis­vorsitzender Schmidt würdigten Leis­tungen von 86 Sportler­innen und Sportler / TV Bad Schwal­bach mit eindrucksvoller Riege

Landrat Albers und Sportkreisvorsitzender Schmidt würdigten Leistungen von 86 Sportlerinnen und Sportler / TV Bad Schwalbach mit eindrucksvoller Riege

Mittlerweile ist das stets illustre und unterhaltsame Stelldichein der erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler des Rheingau-Taunus-Kreises zu einer guten Tradition geworden. Landrat Burkhard Albers und der Vorsitzende des Sportkreises Manfred Schmidt konnten in der Jahnhalle des TV 1861 Bad Schwalbach 86 Sportlerinnen und Sportler für ihre Bestleistungen im Jahr 2014 mit der goldenen und der bronzenen Ehrennadel auszeichnen. Zudem erhielten Funktionäre für ihr Engagement im Sport eine Ehrennadel. Geehrt wurden desweiteren die TG Rüdesheim und der Sportvereinigung Neuhof für ihren Einsatz im Bereich Integration; einer sehr wichtigen Aufgabe, die sich nicht nur diese beiden Vereine im Kreis stellen, wie Albers und Schmidt betonten.

„Erfolge sollen und müssen in unserem Kreis die notwendige Anerkennung finden und gebührend gefeiert werden“, sagte Landrat Albers zu Beginn des Ehrenabends. Im Landkreis sei eine große Bandbreite und Vielfalt an Sportarten zu finden. Das klassische Turnen sei ebenso vorhanden wie Leichtathletik, Judo und Karate, Rock’n’Roll-Tanzen oder Rhönradturnen. Zudem hänge Erfolg im Sport nicht vom Alter, noch etwa von einer körperlichen Behinderung ab.

So konnte erneut der fast 90-jährige Ernst Höht von der TG Niedernhausen ausgezeichnet werden. Er errang den ersten Platz bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Kugelstoßen und Hochsprung in seiner Altersklasse. Albers: „Er ist immer noch topfit.“ Ihm stand der Jüngste in Person von Lennart Birk gegenüber, der Anfang August neun Jahre alt wird, aber schon den Meistertitel bei den Hessischen Einzelmeisterschaften im Judo errungen hat. Albers und Schmidt hoben aber auch die Leistung von Wiebke Kanther hervor: Sie ist Behindertensportlerin und Teilnehmerin bei den Paralympics in London. Sie spielt nicht nur erfolgreich Tischtennis und sondern auch Basketball in der Nationalmannschaft.

Wie Albers betonte hat der Sport aber auch eine gesellschaftliche Aufgabe: „Sport verbindet Menschen über Grenzen, Kulturen und Religionen hinweg.“ Eine Aussage, die ebenso alt wie aktuell ist. Der Kreis nehme derzeit sehr viele Flüchtlinge auf und „hat bei der Integration dieser Menschen den Sportkreis stets an seiner Seite“. Die Vereine und der Sportkreis „unterstützen uns, wo sie können – dafür meinen herzlichen Dank“.

Vor und zwischen den Ehrungen sorgten das Streichorchester der Nikolaus-August-Otto-Schule, sowie die hervorragende Turnerriege des TV Bad Schwalbach und das Duo der Formation „Besmenia“ (ebenfalls vom TV Bad Schwalbach) für beste Stimmung. Die Moderatoren Martina Pawusch und Christoph Zehler entlockten der Vorsitzende des TV, Melanie Weber, einige Infos über den Verein. „Besmenia“-Trainerin Undine Schneider berichtete über die Wettkämpfe in der 1. Bundesliga, der die Tanzformation aus Bad Schwalbach angehört. Und zum Abschluss machte Wolfgang Blum von der TG Rüdesheim noch Werbung für das erste Meisterschaftsspiel des Cricket-Teams der Rüdesheim am 14. Mai.

Die Geehrten mit Landrat Burkhard Albers und dem Vorsitzenden des Sportkreises Manfred Schmidt.