Stele soll die Werte der Toleranz vermitteln

|

Allgemeines

Landrat Burkhard Albers und Künstler Karl-Martin Hart­mann stellen Stelen-Projekt vor / Wird vor dem Kreis­haus errichtet

Landrat Burkhard Albers und Künstler Karl-Martin Hartmann stellen Stelen-Projekt vor / Wird vor dem Kreishaus errichtet

„Die Stele soll die Werte der Toleranz vermitteln“, berichtet der Wiesbadener Künstler Karl-Martin Hartmann und: „Sie soll vor allem Jugendliche zu einer kritischen Auseinandersetzung und zu einer Reflexion anregen, was Toleranz gerade heute, in diesen Tagen bedeutet.“ Noch in diesem Jahr wird eine von dem Künstler kreierte, zwölf Meter hohe „Stele der Toleranz“ vor dem Kreishaus in Bad Schwalbach installiert. Im Kreishaus stellten Landrat Burkhard Albers und Künstler Karl-Martin Hartmann das Projekt nun vor, das wie Landrat Albers ausdrücklich betonte, spendenfinanziert ist.

In acht Ländern und an 21 Standorten haben der Künstler Hartmann und das „Netzwerk Stelen der Toleranz“ mittlerweile ihre „Stele der Toleranz“ errichtet und dabei „ganz besondere Erfahrungen gemacht“. So stehen zwei Stelen in Palästina und Israel, wo Gewalt, Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten fast täglich präsent sind. „Umso wichtiger ist es gerade in dieser Region, ein sinnliches Zeichen und Medium für Toleranz zu setzen.“ So werden die Werte von Toleranz und Menschlichkeit durch das Symbol an jedem Tag erfahrbar. Hartmann wies zudem daraufhin, dass das „Netzwerk Stelen der Toleranz“ unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments steht.

Laut Landrat Albers wurde das Projekt intensiv von den Mitgliedern im Kulturfonds Rheingau-Taunus e.V. diskutiert und abschließend darüber entschieden, dem Netzwerk beizutreten. „Das Projekt wird durch Spenden finanziert.“ Das rote Glas stammt von der Firma Derix, für den Stahl ist die Firma Huhle zuständig. Das Fundament erstellt die Firma Krautworst, so der Landrat. Zudem haben die drei Schulen in Bad Schwalbach die Patenschaft übernommen.

Landrat Burkhard Albers und der Künstler Karl-Martin Hartmann mit einer kleinen Nachbildung der Stele der Toleranz. Das Original wird vor dem Kreishaus errichtet.