Spenden der Feuerwehren im Kreisgebiet für den Landkreis Ahrweiler

|

Katastrophenschutz

Landrat Kilian: Überwältigende Reaktion auf Aufruf / Reiner Oswald und Teams überbringen Materialien

Landrat Kilian: Überwältigende Reaktion auf Aufruf / Reiner Oswald und Teams überbringen Materialien
 
„Die Reaktion auf unseren Aufruf an die Freiwilligen Feuerwehren in den Kommunen war überwältigend. Dafür schon einmal von dieser Stelle aus: Vielen Dank!“, betont Landrat Frank Kilian. Gemeinsam mit Kreisbrandinspektor Christian Rossel hatte der Landrat überlegt, wie der Rheingau-Taunus-Kreis am besten helfen kann und seine Solidarität mit den Menschen in den Orten im Unwettergebiet bekunden kann. „In den Orten werden vor allem Gerätschaften dringend benötigt“, berichtet Rossel. Gleichzeitig klärte der Kreisbrandinspektor mit seinem Nachfolger im Donnersbergkreis (Rheinland-Pfalz), Eberhard Fuhr ab, welche Gerätschaften benötigt werden. Der Bedarf ist groß.
 
Rossel: „Eberhard Fuhr erreichte ich im Einsatz im Landkreis Ahrweiler. Er berichtete mir, dass auch viele Feuerwehrgerätehäuser von den Folgen der Flutwelle und dem katastrophalen Unwetter betroffen sind. Es herrscht deshalb ein großer Mangel an Geräten und Materialien.“ Daraufhin erging schnell der Aufruf zur Unterstützung an die Freiwilligen Feuerwehren, ob sie solche Gerätschaften spenden können. „Das Ergebnis war beeindruckend. Das ist echte Solidarität“, so der KBI. Pumpen, Aggregate, Stromerzeuger und Schläuche wurden gespendet. Um Nachfragen zu vermeiden, stellt er klar, dass „die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren dadurch nicht eingeschränkt ist“. Rossels Dank geht an die Freiwilligen Feuerwehren aus Taunusstein, Idstein, Hünstetten und Oestrich-Winkel.
 
Am Donnerstagnachmittag setzte sich der kleine Konvoi mit den gespendeten Geräten und Materialien unter der Führung von Kreisbrandmeister Reiner Oswald von Idstein und Oestrich-Winkel aus in Bewegung. Am späten Abend erreichte dieser den Landkreis Ahrweiler. „Wir freuen uns über die Solidarität und Unterstützung aus den Feuerwehren und der Bevölkerung, um die angespannte Lage in den Katastrophengebieten zu meistern“, betont Landrat Frank Kilian. Im gesamten Kreisgebiet gibt es viele private Initiativen, die Spenden einsammeln und nach Rheinland-Pfalz oder Nordrhein-Westfalen bringen.