Schulentwicklungskonferenz befragt Eltern zu Schulwünschen

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Schule

Landrat Burkhard Albers: Fragebögen werden derzeit an Eltern von Grundschulkindern im Rheingau verteilt



"Die Schulentwicklungskonferenz für den Rheingau tagt seit einigen Monaten regelmäßig", berichtet Landrat

Landrat Burkhard Albers: Fragebögen werden derzeit an Eltern von Grundschulkindern im Rheingau verteilt

"Die Schulentwicklungskonferenz für den Rheingau tagt seit einigen Monaten regelmäßig", berichtet Landrat Burkhard Albers. Nun will das Gremium, das die Zukunftsfähigkeit der Rheingauer Schullandschaft untersucht, den Eltern von Grundschulkindern Gehör verschaffen. Mittels eines Fragebogens, der sich an die Eltern der Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Klassen im Rheingau wendet, werden Prioritäten für die künftige Schullaufbahn des jeweiligen Kindes erkundet. "Ein qualitativ hochwertiges und vielfältiges Schulangebot sollte sich nach unserer Auffassung an den Wünschen der Eltern bzw. Erziehungs-berechtigten orientieren. Gute Schulen sind wichtig für den Erfolg des einzelnen Kindes, tragen aber auch zur Lebensqualität in einer Region insgesamt bei", so Landrat Albers.

"Das künftige Schulangebot im Kreisteil Rheingau sollte möglichst bedarfsgerecht sein. Die

Diskussion, wie dies konkret aussehen kann, wird überall geführt. Allerdings reichen Spekulationen und Diskussionen in der Verwaltung und der Politik nicht aus, um eine Prognose abgeben zu können. Dafür ist es unserer Auffassung nach zielführend zu erfahren, welche Vorstellungen und Wünsche Sie als Eltern der Grundschulkinder der jetzigen 2. und 3. Schuljahre im Rheingau zum Schulangebot der weiterführenden Schulen haben. Ihre Meinung hierzu ist uns besonders wichtig und soll in künftige Entscheidungen einbezogen werden", begründet der Landrat die Befragung in seinem Begleitbrief an die Eltern.

Dr. Rösner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schulentwicklungsforschung der Universität Dortmund mit Schwerpunkt Elternbefragung und Schulentwicklungsplanung bereitet die Befragung vor und erstellt den Bericht mit den Ergebnissen. Die Befragung erfolgt anonym und wird von einer externen, neutralen Stelle ausgewertet. Die Mitglieder der Schulentwicklungskonferenz, darunter Vertreter aller Kreistagsfraktionen, der Kreisschüler-vertretung, des Kreiselternbeirates, der Schulleitungen der Schulen im Rheingau, des Gesamtpersonalrates der Lehrer/innen, der Handwerkerschaft und der IHK sowie des Staatlichen Schulamtes und des Kreisschulamtes erhalten die Ergebnisse Ende April zur Kenntnisnahme und Diskussion.

"Es geht um eine bedarfsgerechte Schullandschaft im Rheingau, weshalb wir um eine rege Beteiligung an der Befragung bitten", betont Burkhard Albers. "Die Eltern haben die Chance zur aktiven Beteiligung an einem wichtigen Prozess. Deshalb appelliere ich an die Eltern: Bitte beteiligen Sie sich an der Befragung!"

Die Fragebögen werden ab dem 8. März in den Grundschulen des Rheingaus an die Kinder der zweiten und dritten Klassen verteilt. Die Eltern erhalten im Begleitschreiben Informationen über den Hintergrund der Befragung und die möglichen Schulformen und werden gebeten, sich einige Minuten Zeit für Beantwortung der Fragen zu nehmen. Die Schulleitungen der Grundschulen sind informiert und eingebunden. Der Fragebogen soll in einem beigefügten Umschlag bis zum 15. März verschlossen an die Klassenlehrerin / den Klassenlehrer des Kindes zurückgegeben werden.