Schlamm­schlacht im Moor­wasser

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Jugendhilfe, Jugendförderung

Som­merferien­spaß in Ost­friesland / Die Schul­sozial­arbeit der vhs Rheingau-Taunus orga­nisierte auch in diesem Jahr wieder eine Ferien­freizeit für 42 Schüler­innen und Schüler der Limes­schule Idstein und der IGS Wallra­benstein

Schulsozialarbeit der Limesschule und der IGS Wallrabenstein: Sommerferienspaß in Ostfriesland

„Eins! Zwei! Eins! Zwei!“ – Das Kommando hören die Zuschauer am Ufer übers Wasser schallen. Und die Paddel schlagen im Takt im Wasser ein. 42 Schüler, eingepackt in Schwimmwesten, auf vier Kanus verteilt. Jedes Boot will das Schnellste sein. Wer wird zuerst ankommen? Unterwegs ist natürlich noch Zeit für eine kleine „Wasserschlacht“. Die Sonne macht den ersten Tag am Timmeler Meer perfekt. Baden, sonnen, Eis essen – was will man in der ersten Ferienwoche mehr? Zurück zur Unterkunft im Jugend-Naturcamp in Westgroßefehn geht es auf dem ostfriesischen Hauptverkehrsmittel, dem Fahrrad.

Die Schulsozialarbeit der vhs Rheingau- Taunus organisierte auch in diesem Jahr wieder eine Ferienfreizeit für 42 Schülerinnen und Schüler der Limesschule Idstein und der IGS Wallrabenstein, berichtet Florian Gleißner, Schulsozialarbeiter an der IGS Wallrabenstein. Tatkräftig unterstützt wurde das Team bei dieser Fahrt nach Ostfriesland in der ersten Ferienwoche durch den an der Limesschule eingesetzten Berufseinstiegsbegleiter der vhs und einen Sportlehrer der IGS.

Der Ausflug zum Ottermeer am zweiten Tag war ein weiterer Höhepunkt „Das sieht ja aus wie vorne Spezi und hinten Cola“ bemerkten die Kinder aufgeregt. Mit der Wasserrutsche ging es ab in das dunkle Moorwasser. Eine Schlammschlacht durfte dabei natürlich nicht fehlen. Der ein oder andere erhielt sogar die komplette Schlammpackung und lag bis auf den Kopf eingebuddelt im Sand. Und auch der letzte Tag stand im Zeichen des Wassers: unter Anleitung des Chefs vor Ort, „Onkel Harry“, bauten die Kinder ihre eigenen Flöße.

Für gemeinsame Aktivitäten wie Basketball, Badminton, und Skip-Bo spielen war in den Abendstunden genügend Zeit. Dass Handys, Computerspiele und ähnliche Geräte zum Zeitvertreib Zuhause in Hessen lagen, hatten alle Schülerinnen und Schüler schnell vergessen. Der Ferienspaß am Meer war weit besser. Nach fünf Tagen Abenteuer ging es dann schon wieder mit dem Bus nach Hause. Hier kam schnell die Frage auf: „Können wir unsere Koffer nicht einfach neu packen und morgen noch einen weiteren Urlaub machen?“

„Die Schülerinnen und Schüler bedanken sich gemeinsam mit ihrem Team der Schulsozialarbeit, ihrer Berufseinstiegsbegleitung und ihrem Sportlehrer bei allen Spendern, ohne die sie diese Fahrt nicht hätten machen können!“, betont Florian Gleißner von der Schulsozialarbeit der IGS Wallrabenstein.