Sandro Zehner tritt sein Amt als Landrat an

Am 5. Juli 2023 hat Landrat Sandro Zehner (CDU) das Amt von seinem Vorgänger Frank Kilian (parteilos) übernommen und sein Büro im Kreishaus in Bad Schwalbach bezogen.

"Ich freue mich darauf, mit den Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung loszulegen", verkündet Zehner an seinem ersten Arbeitstag in der Kreisverwaltung. Zunächst hat sich der ehemalige Bürgermeister der Stadt Taunusstein, der im März dieses Jahres die Wahl zum Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises trotz vier Gegenkandidatinnen und Kandidaten schon im ersten Wahlgang für sich entscheiden konnte, viele Gespräche vorgenommen. "Mir geht es darum, die Fachbereiche, Fachdienste und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenzulernen, die Außenstellen und die Gesellschaften zu besuchen und dann zu schauen, welche wichtigen Themen wir gemeinsam als erstes anpacken." Die bestehende Struktur der Organisationsverfügung und Dezernatsverteilung möchte Zehner erst einmal beibehalten, hat aber bereits verkündet, künftig die aktuell nicht besetzten Dezernate „Schule“ und „Verkehr“ selbst übernehmen zu wollen. „Aber auch hier möchte ich Veränderungen erst mit den Kolleginnen und Kollegen im Kreisausschuss besprechen, um gemeinsam Lösungen zu finden, die für alle tragbar sind.“ Gelegenheit dazu bietet sich am 17. Juli, wenn der Kreisausschuss zum ersten Mal mit Sandro Zehner als Landrat tagt. Vorgenommen hat er sich, schon bald einen stärkeren Fokus auf die Bereiche Schule und Verkehr zu legen, zumal das Thema Digitalisierung in den Schulen derzeit in den Ausschüssen diskutiert wird und bereits für den nächsten Kreistag auf dem Tisch liegt. Bei allen Überlegungen hinsichtlich der Gesamtstrukturen hält Zehner aber an seinem Credo fest: „Alle Veränderungen in den Strukturen müssen zum Ziel haben, dass wir unsere Leistungen entsprechend einer modernen Verwaltung möglichst gut und effizient erbringen und Synergien nutzen können.“ Dass sein neues Amt in der Kreisverwaltung viele Herausforderungen mit sich bringen wird, ist ihm angesichts der krisenbehafteten Zeiten bewusst. Umso wichtiger sei ihm Stabilität in der Verwaltungsstruktur, um agil und flexibel reagieren zu können auf jene Herausforderungen, die die Weltlage heutzutage an die Verwaltungen stellt. „Ich habe den Anspruch, in meiner Amtszeit als Landrat nicht nur nach außen hin in der Politik aufzutreten, sondern auch innerhalb der Kreisverwaltung eine gute Führungskraft zu sein. Dazu gehört, Strukturen und Prozesse der Verwaltung so aufzubauen und zu festigen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal arbeiten und so den Bürgerinnen und Bürgern ein bestmögliches Ergebnis liefern können.“

Foto: Landrat Sandro Zehner am Tag seines Amtsantritts im Kreishaus in Bad Schwalbach.