Neues Verzeich­nis der Selbst­hilfe­gruppen

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Kleine Darstellung

Faltblatt liegt bereits in der 20. Auf­lage vor / Unter­stützung durch das Kreis-Gesund­heitsamt

Faltblatt liegt bereits in der 20. Auflage vor / Unterstützung durch das Kreis-Gesundheitsamt

Ob Aphasie, Rheuma oder Suchtkrankheit - das Spektrum der Selbsthilfegruppen für den Rheingau-Taunus-Kreis ist groß. „Ein übersichtliches Faltblatt, das jetzt in der 20. Auflage vorliegt, listet die Kontaktpersonen der mehr als 40 Gruppen auf, geordnet nach den Themenkreisen chronische Krankheiten und Behinderungen, Kinder und Eltern, Krebserkrankungen, seelische Gesundheit sowie Sucht“, berichtet die Gesundheitsdezernentin des Kreises, Monika Merkert. Das Gesundheitsamt des Kreises unterstützt die wichtige Arbeit der Gruppen durch die jährliche Herausgabe des Verzeichnisses.

Bei körperlichen oder psychischen Erkrankungen und bei Behinderung: Selbsthilfegruppen sind für viele Menschen eine große Hilfe. Sie haben sich deshalb einen festen Platz im Gesundheitssystem erobert und ergänzen wirkungsvoll die ärztliche Behandlung. Auch speziell für Angehörige gibt es Unterstützung oder für Menschen, die sich in einer besonderen Lebenssituation befinden und sich mit Gleichgesinnten zusammentun möchten. Monika Merkert: „Die Gruppen treffen sich regelmäßig, und neben dem Erfahrungsaustausch wird oft auch die Geselligkeit gepflegt.“

Die Mehrzahl der aufgeführten Gruppen trifft sich im Rheingau-Taunus-Kreis. Es gibt auch Gruppen, deren Ansprechpartner im Kreis leben, die ihre Treffpunkte aber außerhalb des Kreises im Rhein-Main-Gebiet mit Mitgliedern aus der gesamten Region haben. Die Gesundheitsdezernentin verweist auch darauf, dass es In Taunusstein eine neue Gruppe für Rheumakranke gibt und im September startet ebenfalls in Taunusstein eine Gruppe für Menschen, die unter Panikattacken leiden. Gruppen zum Thema Depressionen sind sowohl im Rheingau als auch im Taunus zu finden. In Idstein wurde in diesem Jahr eine weitere Gruppe gegründet.

Die Verzeichnisse liegen in vielen Rathäusern und Apotheken aus. Sie können telefonisch angefordert werden bei KISS - Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen, Gesundheitsamt Bad Schwalbach, unter (06124) 510 399 oder per E-Mail: gudrun.schmitt-rudorffer@rheingau-taunus.de. Die Selbsthilfekontaktstelle hilft Interessierten bei der Suche nach einer Gruppe, berät die Selbsthilfegruppen im Landkreis und bietet Unterstützung bei Gruppengründungen an.