Mit Home­page soll kreis­weiter „Kompetenz­pool“ ent­stehen

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Kleine Darstellung

Internet­seiten des Netz­werkes „Frühe Hilfen und Koopera­tion im Kinder­schutz“ ging online / Umfassendes Informations­angebot für (werdende) Eltern

Internetseiten des Netzwerkes „Frühe Hilfen und Kooperation im Kinderschutz“ ging online / Ein umfassendes Informationsangebot für (werdende) Eltern

„In den drei Regionalkonferenzen des Netzwerks ‚Frühe Hilfen und Kooperation im Kinderschutz‘ wurde ein Wunsch immer wieder genannt: Die Einrichtung einer Homepage, um einen raschen Austausch von Informationen zu ermöglichen“, berichtet Monika Merkert, Jugendhilfedezernentin des Kreises. Seit Anfang Juli ist die Homepage unter www.fruehehilfen-rtk.de online. Merkert: „Damit können die Netzwerkpartner schnell und unkompliziert benötigte Informationen abfragen, sich aber auch an andere wenden, wenn sie Rat brauchen.“

Die Ziele des Netzwerkes umschreibt Monika Merkert so: „Es geht um die Förderung der körperlichen und seelischen Entwicklung von Kindern und die Unterstützung der Eltern bei der Ausübung ihres Erziehungsrechts und der Erziehungsverantwortung." Werdende Eltern sollen schon früh wissen, welche Angebote es im Kreisgebiet gibt und an welche Fachstelle sie sich wenden können, um in eventuell auftretenden, schwierigen Lebenssituationen Hilfe zu erhalten. Ziel des Netzwerkes ist es, dass die Netzwerkpartner über die im Kreis vorgehaltenen Angebote informiert sind und somit auf die relevanten Fachstellen verweisen. Dabei geht um eine flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung im Rheingau-Taunus-Kreis. „Weiter wird auch die Prävention eine wichtige Aufgabe sein."

Laut dem Netzwerk-Koordinator Lutz Büchner enthält die Homepage grundsätzliche Information über die Frühen Hilfen sowie über das Netzwerk, einen Kalender mit den anfallenden Terminen, einen Download-Bereich für aktuelle Dokumente. Die wichtigsten Seiten sind laut Büchner der Bereich mit den Beschreibungen und Infos über die Netzwerkpartner. Dort erhalten die Nutzer der Homepage einen Überblick über die Partner des Netzwerks Frühe Hilfen und Kooperation im Kinderschutz. Im Bereich „Angebote der Frühen Hilfen haben die Nutzer die Möglichkeit, mittels einer Suchfunktion nach Angeboten der Frühen Hilfen zu suchen. Büchner: „Die Suchfunktion wird in den nächsten Wochen ausgebaut und etabliert. Eltern und Akteure können mittels einer Stichwortsuche oder Filterfunktion gezielt nach Unterstützungsangeboten für ihren Bedarf suchen.

Ziel ist es, die (werdenden) Eltern und die Akteure des Netzwerkes über die bestehenden Unterstützungsmöglichkeiten im Rheingau-Taunus-Kreis zu informieren. Mit Hilfe der Homepage ist sichergestellt, dass Eltern schnell und zielgerichtete die benötigen Angebote der Frühen Hilfen finden können, um so frühzeitig die entsprechenden Familienförderungen in Anspruch nehmen zu können. Monika Merkert: „Natürlich ist die Vernetzung der Akteure weiter zu sichern und eine Handlungssicherheit durch Wissen um die Partner und deren Angebote zu generieren.“

„Im Rahmen des Netzwerks Frühe Hilfen und Kooperation im Kinderschutz bietet die Homepage Akteuren und Eltern zukünftig die Möglichkeiten sich schnell und zielgerichtet über die weiterführenden Angebote zu informieren“, betont die Jugendhilfedezernentin. So soll in Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern durch den Aufbau der Netzwerkpartner- und Angebotsseite ein kreisweiter „Kompetenzpool“ zur schnellen und zielgerichteten Information für Akteure und (werdende) Eltern entstehen.

Das Netzwerk „Frühe Hilfen und Kooperation im Kinderschutz“ wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der Bundesinitiative Frühe Hilfen und Familienhebammen 2012-2015 gefördert.