Mit frischem Wind, einem neuen Kopf und vielen neuen Ideen

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Kultur

Kulturfonds Rheingau-Taunus präsentiert die neue Reihe "Kultur im Kreishaus" / Künstlerische Leiterin ist Ricarda Winter



Mit frischem Wind, einem neuen Kopf und vielen neuen Ideen geht die Reihe "Kultur im Kre

Kulturfonds Rheingau-Taunus präsentiert die neue Reihe "Kultur im Kreishaus" / Künstlerische Leiterin ist Ricarda Winter

Mit frischem Wind, einem neuen Kopf und vielen neuen Ideen geht die Reihe "Kultur im Kreishaus" (KiK) als Nachfolgerin der Reihe "Konzerteria" in die neue Saison. "Wir konnten Ricarda Winter, die in Kulturkreisen wegen ihres Engagements u.a. für die 'Waldbühne Bad Schwalbach' bekannt ist, für die vakante Position der künstlerischen Leiterin im Kulturfonds Rheingau-Taunus gewinnen", betont der Kulturfonds-Vorsitzende, Landrat Burkhard Albers, der auch darauf verweist, dass das von Ricarda Winter präsentierte Konzept, das auf mehr Abwechslung setzt, den Ausschlag gab. Der Landrat: "Der Ort und der Zeitpunkt der Konzerte bleiben mit der Cafeteria des Kreishauses und dem Freitagabend gleich." Doch das Programm wird vielfältiger und abwechslungsreicher wie zuletzt.

Und Ricarda Winter ergänzt: "Das Programm der Kulturreihe 'Kultur im Kreishaus' bietet zukünftig sowohl klassische Konzerte, Sprachdarbietungen, sowie Ausflüge zum gesellschaftskritischen und politischen Kabarett, sowie zur musikalischen Vielfalt." Sie wolle dabei Künstlern aus der Region die Chance zur Präsentation geben. "Im Kreishaus werden aber auch Künstler auftreten, die in den großen Sälen der Republik gastieren", berichtet die künstlerische Leiterin. Für Albers macht "der Mix die Kulturreihe so attraktiv und natürlich das bewährte Konzept, Kultur doch an einem eher außergewöhnlichen Ort zu präsentieren". So wird sich die Cafeteria des Kreishauses ab Mai wieder zu einer Konzerthalle verwandeln.

"Ich freue mich auf die neue Herausforderung", sagt Ricarda Winter, die sie mit einem besonderen Konzert angeht. Los geht es am Freitag, 23. Mai 2014, 20 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr), mit "Johnny & The Jonettes". "Johnny & The Jonettes" - das sind drei bezaubernde Sängerinnen und eine männliche Stimme, begleitet von Gitarre, Klavier, Kontrabass und Schlagzeug. Musikalischer Schwerpunkt der "Jonettes" ist der sogenannte mehrstimmige "Close Harmony Gesang" vereint mit einer gelungenen Moderation und excellenter musikalischer Begleitung. Zu hören sind an diesem Abend wundervoll klingende Arrangements von Swing-, Pop- und Jazz-Standards.

 

Das musikalische Repertoire umfasst dabei Swingsongs wie "Sing, Sing, Sing", "Bei mir bist Du schön", "Just a Gigolo" oder "Take Five", Klassiker der 50er und 60er Jahre z.B. Mr. Sandman, Blue Moon, Down Town), Songs aus Film und Musical wie "All That Jazz", "Moonriver", Soulnummern von Aretha Franklin "Chain of fools". Ebenso auch Songs neueren Datums von Zaz, Queen, I will survive und vieles mehr.

 

Seit Jahren begeistert das Ensemble aus Wiesbaden sein Publikum mit mitreißenden Auftritten immer wieder aufs Neue. Es erwartet die Gäste ein Abend der großen Gefühle von quietschend komisch bis unsterblicher Liebe. Die "Jonettes" garantieren mit ihrer Show einen mitreißenden Abend, an dem Frühlingsgefühle und gute Laune aufkommen werden, mit Spaß und jeder Menge wohlklingender Musik. Nach dem Konzert besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen.

Ein besonderes Schmankerl hat Ricarda Winter für Freitag 26. September 2014, 20 Uhr, ins Kreishaus eingeladen. Uli Masuth kommt mit seinem Programm "Und jetzt die gute Nachricht". Ein feiner Herr in schwarzem Anzug - so stellt man sich einen Organisten vor, der zum Lobe des Herrn irgendwo da oben in der Kirche an der Orgel präludiert. Aber Uli Masuth, der tatsächlich eine lange Zeit in seiner Heimatstadt Organist war und inzwischen auf den Kabarettbühnen Deutschlands und der Schweiz unterwegs ist, hat eine schwarze Seele und produziert schwarze Pointen. "Wie gut, dass er sich nicht weiterhin im Halbdunkel seiner Orgelempore versteckt hält, sondern seine Seelsorge nun darin besteht, im Scheinwerferlicht sein Publikum zu unterhalten", sagt Ricarda Winter.

Die Presse schrieb: "Uli Masuth nutzt nicht nur den "Degen" Ironie, sondern auch das mächtige Schwert "Sarkasmus", sein Stil ist ziel- und treffsicher, geistvoll und respektlos auf erstaunlich hohem Niveau. Ein charmanter Boshaftigkeitenplauderer, der die Lachmuskeln seines Publikums zu strapazieren weiß". "Und jetzt die gute Nachricht" heißt sein viertes Soloprogramm. Der Titel mag verwundern, erwartet man von einem Kabarettisten ja nun wirklich alles, nur eines nicht "Die gute Nachricht". Gibt's überhaupt gute Nachrichten, in einer Fülle, dass man damit ein Abendprogramm bestreiten kann? Und wenn, kann man mit "Der guten Nachricht" Menschen zum Lachen bringen? Masuth behauptet: "Ja! Allerdings, bei Masuth lachen Sie anders: ohne Schadenfreude, ohne Reue, und - ganz wichtig in Zeiten von Ressourcen-Knappheit - Sie lachen nachhaltiger."

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Und auch für das Jahr 2015 gibt es schon Pläne. Ricarda Winter verrät aber nur so viel: "Am 6. Februar 2015 gastiert Evi Niessner mit ihrem Programm '100 Jahre Piaf' in der Cafeteria des Kreishauses in Bad Schwalbach." Bei der Kulturreihe des Kulturfonds Rheingau-Taunus, "Kultur im Kreishaus" ist der Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.