Lothar Schöne erhält den Kulturpreis des Kreises

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Kultur

Landrat Albers: Autor aus Heidenrod setzt sich gegen ganz starke Konkurrenz durch / Jury lagen 13 Nominierungen vor

 

Landrat Albers: Autor aus Heidenrod setzt sich gegen ganz starke Konkurrenz durch / Jury lagen 13 Nominierungen vor

Lothar Schöne aus Heidenrod erhält den Kulturpreis 2014 des Rheingau-Taunus-Kreises in der Sparte Literatur. Das ergab die Sitzung der fünfköpfigen Jury, bestehend aus Anke Velmeke, Dr. Viola Bolduan, Horst Falker, Jürgen Dusch und Dr. Christoph Zehler, teilt Landrat Burkhard Albers mit. Insgesamt lagen der Jury 13 Nominierungen von renommierten Autorinnen und Autoren aus dem Kreisgebiet vor. Der 65-jährige setzte sich am Ende knapp gegen eine ganz starke Konkurrenz durch, wobei seine Vielseitigkeit, sein Vielschichtigkeit und seine Kunst des Erzählens die Juroren begeisterte. So fesselt Lothar Schöne seine große Leserschar mit seinen Romanen „Das Labyrinth des Schattens“ und „Das jüdische Begräbnis“, der mittlerweile in fünf Sprachen übersetzt wurde, ebenso wie mit seinem Werk über die Rivalität zweier Landeshauptstädte (Mainz und Wiesbaden) und sowie mit seinen Drehbüchern.

Auch in seinem neuesten Roman „Die unsichtbare Bruderschaft“, einem historischen Kriminalroman, bleibt er der Region verbunden. Die rasante und spannende Verfolgungstour beginnt in Mainz führt die Hauptakteure dann bis nach Kloster Eberbach, wo das große Showdown stattfindet. „Wir sind stolz darauf, dass viele Autorinnen und Autoren ihre Werke auf die Bühne des Rheingau-Taunus-Kreises heben und damit die Region bekannt machen“, so Albers. So lobt der Landrat und Vorsitzende des Kulturfonds Rheingau-Taunus, der den mit 3.000 Euro dotierten Kulturpreis vergibt, auch das Engagement von vielen sehr jungen Autorinnen und Autoren, etwa den Schwestern Eda, Sinem und Merve Seker aus Rauenthal mit ihrem Jugendbuch „Die Edmintons“.

Auch die Zusammenarbeit mit jungen Menschen auf literarischem Gebiet würdigten die Jurymitglieder. Lothar Schöne unterrichtet so beispielsweise Kreatives Schreiben an einer Wiesbadener Schule, in Niedernhausen konnten durch Udo Luh Kinder ihre eigenen Geschichten in einem Buch veröffentlichen. „Gerade Jugendliche in ihrem Wunsch zu bestärken, selbst zu schreiben, ist ein sehr positiver Einsatz.“ So kam die Jury zu einem insgesamt, positiven Urteil: „Wir waren von den literarischen Fähigkeiten der Autorinnen und Autoren sehr angetan. Es gab keine Platzierten sondern Begeisterung für die Arbeit der vorgeschlagenen Schriftsteller.“

Die Überreichung des Kulturpreises 2014 an Lothar Schöne erfolgt in einer Feierstunde nach der Sommerpause