Lob und Dank für die Unter­stützung von DRK und Gemeinde Hohen­stein

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Rettungsdienste

Landrat Kilian Bürger­meister Bauer und DRK-Geschäftsführer von Hauff besichtigen neue Rettungs­wache des DRK in Breithardt

Landrat Kilian Bürgermeister Bauer und DRK-Geschäftsführer von Hauff besichtigen neue Rettungswache des DRK in Breithardt

Seit 1. Juni ist der Rettungswagen des DRK in der Wache am Feuerwehrgerätehaus in Breithardt in der Zeit von 7 bis 19 Uhr stationiert. Gemeinsam mit dem Hohensteiner Bürgermeister Daniel Bauer besuchte Landrat Frank Kilian die Rettungswache, um sich direkt vor Ort über die ersten Erfahrungen zu informieren und ¬– vor allem – um seinen Dank an die Gemeinde wie das DRK auszudrücken, die für die reibungslose und kurzfristige Einrichtung der Rettungswache in Breithardt sorgten. „Nachdem wir im Herbst erfahren hatten, dass die Helios AG die Klinik in Bad Schwalbach schließen will, mussten wir als Kreis rasch reagieren“, betonte Landrat Frank Kilian. Durch die Klinik-Schließung verlängern sich für die Rettungsdienste nämlich die Transportwege für Patienten in die umliegenden Krankenhäuser bis nach Wiesbaden. Das bedeutet wiederum, dass mehr Sanitäter und mehr Rettungswagen im Kreis benötigen werden.

Kilian: „Wir konnten uns auf zwei sehr gute Partner verlassen.“ Womit der Landrat die Gemeinde wie das DRK meinte. Obwohl unter Zeitdruck gearbeitet werden musste, Gespräche und Verhandlungen mit den Kostenträgern zu führen waren, kristallisierte sich der Standort Breithardt für eine Rettungswache und die Stationierung des Rettungswagens mit zwei Sanitätern schnell heraus. Schließlich geht es auch darum, die Hilfsfristen einzuhalten. Gleichzeitig lobte Kilian: „Hohenstein setzt sich für seine Bürger ein: Der Kreis will zudem die Sicherheit der Menschen gewährleisten, weshalb wir schnell gehandelt und diese Rettungswache eingerichtet haben.“

„Wir wollten hier in Hohenstein schon länger eine Rettungswache“, so Bürgermeister Bauer. Es trafen sich „zwei Wünsche“, die erfüllt werden konnten. „Die ersten Rückmeldungen sind überaus positiv“, erklärte der Rathauschef, der die Ortsvorsteher der einzelnen Hohensteiner Ortsteile zur „Einweihung“ eingeladen hatte. „Die Rettungswache ist von 7 bis 19 Uhr besetzt. Am Abend und in den Nachtstunden kommt der Rettungswagen von außerhalb. Es gab schon Befürchtungen in der Bevölkerung, dass die medizinische Versorgung außerhalb der genannten Zeit nicht gewährleistet wäre. Das ist nicht so“, klärte Bauer auf.

Für DRK-Geschäftsführer Daniel von Hauff stellte die kurzfristige Bereitstellung von Sanitätspersonal eine Herausforderung dar. Da auf dem Arbeitsmarkt Rettungssanitäter Mangelware sind, konnte die Besetzung der Rettungswache nur aus dem DRK-Personal ermöglicht werden.  Daniel von Hauff: „Die Mitarbeiter erklärten sich bereit, die Mehrbelastung zu schultern, bis wir neues Personal gefunden haben. Diesen Mitarbeitern gilt mein besonderer Dank.“  Auch mit dem Standort ist das DRK „sehr zufrieden“. Er hoffe nun inständig, dass der Standort der DRK-Rettungswache in Bad Schwalbach, direkt an der ehemaligen Klinik, Bestand haben wird.

Landrat Frank Kilian (2. von links), Hohensteins Bürgermeister Daniel Bauer (rechts neben dem Rettungswagen) und DRK-Geschäftsführer Daniel von Hauff (3. von rechts) besuchten die neue Rettungswache in Hohenstein-Breithardt.