„Lepra lebt. Menschen leiden“

Landrat Albers bittet um Unterstützung für die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe / Welt-Lepra-Tag am 31. Januar 2016

„Lepra lebt. Menschen leiden“ – unter diesem Motto wird der Welt-Lepra-Tag am 31. Januar 2016 stehen. An diesen Tag zu erinnern und darauf zu verweisen, dass in jedem Jahr mehr als 230.000 Menschen neu an Lepra erkranken, ist die Aufgabe des Vereines Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW). Schließlich fallen die weltweit vier Millionen Opfer mit leprabedingten Behinderungen immer schneller „durch das Sieb der medialen Berichterstattung“, so die DAHW, die Lepra-Patienten weltweit untersucht und betreut.

Dass diese Menschen nicht vergessen werden, dafür kämpft die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe. Die DAHW sieht sich als Fürsprecher für die Lepra-Patienten. Deren Leben verändert sich mit der Diagnose vollständig und wird nie mehr so sein wie zuvor. Die DAHW: „Für den Rest seines Lebens wird dieser Patient stigmatisiert sein, wird Demütigungen und Diskriminierungen ausgesetzt sein und in vielen Fällen kein selbstbestimmtes Leben mehr führen können.“

Landrat Burkhard Albers unterstützt die Arbeit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe und bittet um rege Unterstützung der Arbeit der DAHW, damit Mitarbeiter vor Ort, die oft freiwillig und ohne Bezahlung die Patienten versorgen, geschult werden können. Die schon vor Tausenden Jahren als „Aussatz“ bezeichnete Erkrankung ist noch nicht besiegt. Mit dem heutigen Wissen kann die Krankheit nicht ausgerottet werden und es fehlt Geld für die Forschung. Die Menschen, die an den Folgen dieser heute heilbaren Krankheit leiden, werden immer noch diskriminiert und ausgestoßen. „Die Helfer vor Ort leisten nicht nur Diagnose und Therapie sondern bieten zusätzlich die soziale Unterstützung der Betroffenen an“, heißt es im Aufruf der ehrenamtlichen Präsidentin der DAHW, Gudrun Freifrau von Wiedersperg.

Spendenkonto:
DAHW-Spendenkonto 9696, Sparkasse Mainfranken Würzburg, BLZ 790 500 00; IBAN: DE35 7905 0000 0000 0096 96.