Leichte Entspannung der Waldbrand­gefahrenlage

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Feuerwehr, Brandschutz

Landrat Kilian: Umweltministerium hebt zweit­höchste Alarmstufe vorerst auf / Dank an die Feuer­wehren im Kreis

Landrat Kilian: Umweltministerium hebt zweithöchste Alarmstufe vorerst auf / Dank an die Feuerwehren im Kreis

„Die niedrigen Temperaturen der vergangenen Tage sowie die lokalen Niederschläge führen zu einer leichten Entspannung der Waldbrandgefahrenlage“, teilt Landrat Frank Kilian mit und verweist auf den Erlass des Hessischen Umweltministeriums, in dem die Waldbrand-Alarmstufe A mit sofortiger Wirkung aufgehoben wird. Landrat Kilian bitte die Bevölkerung aber weiterhin um vorsichtiges Verhalten. „In den Wäldern liegen vertrocknete Zweige und Laub, die eine potentielle Gefahr darstellen“, so der Landrat. Zudem verweist Kilian auf die sehr lange Phase der Trockenheit, die noch nicht überwunden ist. Deshalb könnten Grillstellen in oder in der Nähe von Wäldern noch nicht wieder geöffnet werden. „Ich bitte da um Verständnis“, betont der Landrat.

Gleichzeitig nimmt Landrat Kilian die Gelegenheit, den Mitgliedern der Feuerwehren zu danken. „Im Rheingau-Taunus-Kreis sind wir von solchen großen Waldbränden, wie in Schweden, Portugal oder dem Berliner Umland, glücklicherweise verschont geblieben. Trotzdem zählten wir zahlreiche Einsätze der Feuerwehren, etwa das rasch um sich greifende Feuer auf der Ackerfläche in Idstein-Heftrich am Tag vor dem Altenburger Markt“, berichtet Kilian. Die Feuerwehren waren stets schnell am Einsatzort und konnten die Brände rasch löschen. Kilian: „Für diese Einsätze und ihre Wachsamkeit danke ich allen Feuerwehrkräften.“

Zugleich hofft der Landrat, dass die niedrigeren Temperaturen für eine längere Atempause für die Feuerwehrkräfte sorgen. „Wenn es jetzt noch sanft und öfter regnet, könnte das Wasser in die ausgetrockneten Bodenschichten und den Bewuchs dringen, um die Brandgefahr weiter zu minimieren“, so Kilian. Heftige Unwetter werden nicht gebraucht, da diese zu Sturzbächen führen könnten.