Landrat Frank Kilian „eröffnet“ Spiel mit „fairen“ Bällen

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Fair Trade

Fairtrade-Dezer­nentin Monika Merkert: Fairer Handel auch beim Fußball möglich / Unter­stützung für Produzenten in Pakistan

Fairtrade-Dezernentin Monika Merkert: Fairer Handel auch beim Fußball möglich / Unterstützung für Produzenten in Pakistan

30 fair gehandelte Fußbälle haben Fairtrade-Dezernentin des Kreises, Monika Merkert, und der Vorsitzende des Sportkreises, Manfred Schmidt, im Beisein von Landrat Frank Kilian und dem zuständigen Mitarbeiter der Kreisverwaltung, Harald Rubel, in Empfang genommen. „Wir wollen mit unserer Aktion das Bewusstsein für den fairen Handel - auch beim Fußball - in der Bevölkerung weiter schärfen“, betont Monika Merkert. Vielfach werde fairer Handel nämlich nur mit dem Kauf von Kaffee, Kakao, Bananen oder Blumen in Verbindung gebracht. „Es gibt jedoch noch viele andere Produkte, die in den Entwicklungsländern zu niedrigsten Kosten produziert und dann etwa in Deutschland zu einem weit höheren Preis verkauft zu werden“, so die Kreisbeigeordnete und weiter: „Die Produzenten bekommen von dieser ‚Preissteigerung‘ nichts ab Wir wollen zeigen, dass fairer Handel auch im Fußball möglich ist.“

Bei dieser Aktion setzt die Fairtrade-Dezernentin auf das Netz der „Bad Boyz Ballfabrik“, die Kontakte zu Firmen in Pakistan unterhält, die Fußbälle herstellt.  Dabei gilt für die „Bad Boyz Ballfabrik“ das oberste Ziel: „Schaffen von Chancen für benachteiligte Produzenten!“ Kleine Familien-Betriebe können durch die Fairen Preise, die das Unternehmen zahlt, „die Mitarbeiter auf einem guten Niveau entlohnen, als auch wichtige Investitionen im Bereich der Arbeitsplatz-Ausstattung vornehmen. Zu allen Herstellern pflegt „Bad Boyz Ballfabrik einen intensiven und freundschaftlichen Kontakt.

15 Bälle erhielt der Sportkreis-Vorsitzende, der diese bei besonderen Veranstaltungen verteilen will. Die weiteren 15 Bällen gehen an Fairtrade-Schulen im Kreisgebiet, berichtete Monika Merkert. Die Bälle dienen quasi als Belohnung für den Einsatz für fairen Handel, den die Schüler wie die Lehrer an den Fairtrade-Schulen, geleistet haben.

Fußball kann zukünftig mit fair gehandelten Bällen gespielt werden. Von links: Sportkreis-Vorsitzender Manfred Schmidt, Fairtrade-Dezernentin Monika Merkert, Harald Rubel und Landrat Frank Kilian, die die Bälle schon einmal testen.