Landrat Burkhard Albers übergibt mobilen Rauch­verschluss

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Wichtige Hilfe im Ernstfall / Wenn Türen nicht den normalen Maßen entsprechen

Wichtige Hilfe im Ernstfall / Wenn Türen nicht den normalen Maßen entsprechen

„Die Türen sind zu groß.“ Dies sind Erkenntnisse, die die beiden Freiwillige Feuerwehren aus Bad Schwalbach und Heidenrod bei Übungen etwa in Gebäuden in ehemaligen Kasernen immer wieder machen. Bei dem der Übung zugrunde liegenden Brand hatte sich herausgestellt, dass die beiden mobilen Rauchverschlüsse, die die dortige Feuerwehren besitzen, zu klein für die Türen in der Unterkunft sind. Dies bedeutet wiederum, dass bei einem Brand Rauch ungehindert in den Flur und das Treppenhaus ziehen könnte, was die Evakuierung potentiell betroffener Bewohnern, aber auch die Brandbekämpfung für die Feuerwehren deutlich erschwert.

„Dem Hinweis werde umgehend im Kreishaus nachgegangen“, hatte daraufhin Reiner Oswald vom Fachdienst Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst der Kreisverwaltung versprochen. Nach Rücksprache mit Landrat Burkhard Albers konnte das Versprechen nun eingelöst werden. Albers überreichte nun Sven Lillig und Michael Fischer von der Freiwilligen Feuerwehr Bad Schwalbach sowie Sascha Schneider und Ralf Struth jeweils einen passenden, mobilen Rauchverschluss für die großen Türen der Gebäude.

Mit der einfach zu bedienenden Spannvorrichtung kann der mobile Rauchverschluss aus hitzebeständigem Spezialgewebe schnell und sicher in eine Tür oder Eingangsöffnung eingebaut werden. Die Tür zu dem vom Brand betroffenen Bereich ist dann zu öffnen, ohne dass es während des Einsatzes zur Rauch- und Hitzeausbreitung im Gebäude kommt. Die Fluchtwege für Bewohner und die Rückzugswege für die Einsatzkräfte bleiben rauchfrei.

Landrat Albers überreicht Stadtbrandinspektor Sven Lillig (3. von rechts) und Michael Fischer aus Bad Schwalbach sowie Sascha Schneider und Ralf Struth jeweils einen mobilen Rauchverschluss, der sich in den roten Taschen befindet. Links Reiner Oswald vom Fachdienst Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst der Kreisverwaltung.