Landrat Albers übergibt mobilen Rauch­verschluss

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Feuerwehr, Brandschutz

Bei einer Übung in der Gemein­schafts­unterkunft in Lorch zeigte sich: die Türen sind zu groß

Bei Übung in Gemeinschaftsunterkunft in Lorch zeigte sich: Türen sind zu groß

„Die Türen sind zu groß.“ Dies war eine Erkenntnis der Freiwilligen Feuerwehr Lorch und Lorchhausen bei einer Übung in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge Anfang Mai. Bei dem angenommenen Brand hatte sich herausgestellt, dass die beiden mobilen Rauchverschlüsse, die die dortige Feuerwehr besitzt, zu klein für die Türen in der Unterkunft sind. Dies bedeutet wiederum, dass bei einem Brand Rauch ungehindert in den Flur und das Treppenhaus ziehen könnte, was die Evakuierung potentiell betroffener Bewohnern, aber auch die Brandbekämpfung für die Feuerwehren erschwert.

Dem Hinweis werde umgehend im Kreishaus nachgegangen, hatte daraufhin Reiner Oswald vom Fachdienst Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst der Kreisverwaltung versprochen. Nach Rücksprache mit Landrat Burkhard Albers konnte das Versprechen nun eingelöst werden. Albers überreichte dem Stadtbrandinspektor von Lorch, Torsten Lukas, und dem Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr der Kernstadt, Paul Laquai, am Mittwoch einen passenden, mobilen Rauchverschluss für die großen Türen der Unterkunft.

Mit der einfach zu bedienenden Spannvorrichtung kann der mobile Rauchverschluss aus hitzebeständigem Spezialgewebe schnell und sicher in eine Tür oder Eingangsöffnung eingebaut werden. Die Tür zu dem vom Brand betroffenen Bereich ist dann zu öffnen, ohne dass es während des Einsatzes zur Rauch- und Hitzeausbreitung im Gebäude kommt. Die Fluchtwege für Bewohner und die Rückzugswege für die Einsatzkräfte bleiben rauchfrei.

Landrat Albers überreicht Stadtbrandinspektor Torsten Lukas (2. von rechts) und Wehrführer Paul Laquai den mobilen Rauchverschluss, der sich in der Tasche befindet. Links Reiner Oswald vom Fachdienst Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst der Kreisverwaltung.