Landrat Albers: "Sportabzeichen-Wettbewerb ist eine Erfolgsgeschichte"

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Übergabe der Auszeichnung stand ganz im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums / 2.506 Teilnehmer waren 2012 dabei



Im Beisein der stellvertretenden Vorsitzenden des Sportkreises Rheingau-Taunus, Uschi Ferry, und d

Übergabe der Auszeichnung stand ganz im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums / 2.506 Teilnehmer waren 2012 dabei

Im Beisein der stellvertretenden Vorsitzenden des Sportkreises Rheingau-Taunus, Uschi Ferry, und der Sportabzeichen-Obmänner Jürgen Kröckel und Walter Fischer überreichte Landrat Burkhard Albers den erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Sportabzeichen-Wettbewerbes 2012 ihre Urkunden. In seiner Laudatio ging der Landrat zuvor auf das 100-jährige Jubiläum des Sportabzeichens ein, bei dessen Premiere 1913 gerade einmal 22 Teilnehmer gezählt wurden. 100 Jahre später erreichten alleine im Rheingau-Taunus-Kreis 2.506 Teilnehmer die Norm in den einzelnen Disziplinen. "Schon an diesen Zahlen sieht jeder, dass der Sportabzeichen-Wettbewerb eine Erfolgsgeschichte ist", berichtete Landrat Albers.

1913 lautete der Name des Wettbewerbes noch "Auszeichnung für vielfältige Leistung auf dem Gebiet der Leibesübungen" und die Idee dazu hatten die Schweden. Aber auch in Deutschland gab es schnell viele Fans, die das Abzeichen erwerben wollte und damit ihre Fitness als Breitensportler eindrucksvoll unter Beweis stellten. Denn ganz ohne Kondition, Training und einem eisernen Willen ist die Auszeichnung nicht zu erwerben. "Die Teilnehmer müssen schon so manchen Schweißtropfen vergießen", erklärte Landrat Albers, der auch feststellen musste, dass die Teilnehmerzahl um 14 Prozent - von 2.914 auf 2.506 Sportler - zurückging. Was vielleicht auch daran liegt, dass im Jubiläumsjahr die Normen in den einzelnen Disziplinen deutlich erhöht wurden, wie es am Rande der Veranstaltung hieß.

Landrat Albers forderte alle Beteiligten jedoch auf, Werbung für das Sportabzeichen zu machen. In das gleiche Horn stieß auch Walter Fischer, der hofft, dass die Teilnehmerzahl 2013 wieder in Richtung 3.000er Grenze geht. Schließlich wurde, so Landrat Albers, das Deutsche Sportabzeichen mit Artikel 4 des Ordenerlasses vom 4. Juli 1958 durch Bundespräsident Theodor Heuß staatlich anerkannt und ist somit durch das Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen ein geschütztes Ehrenzeichen.

Anschließend zeichneten Albers, Fischer und Kröckel die erfolgreichsten Teilnehmer des Deutschen Sportabzeichens 2012 aus. Bei den Vereinen bis 250 Mitglieder belegte der TSV Rückershausen den dritten Platz; der zweite Platz ging an das Vincenzstift Aulhausen und der erste Platz an den SV Hohenstein. Bei den Vereinen bis 500 Mitglieder ging Platz 5 an den TV Bärstadt, Platz 4 an den TSV Königshofen, Platz 3 an den TV Niederwalluf, Platz 2 an den TSV Engenhahn und der erste Platz an den SV Nauroth.

Bei den Vereinen bis 750 Mitglieder geht der fünfte Platz an den TV Michelbach, der vierte Platz an den TV Lorch, der dritte Platz an den TV Oberwalluf und der zweite Platz an die TG Niedernhausen und Platz 1 an die TG Hallgarten. In der "Königsklasse" - Vereine über 750 Mitglieder - gibt es folgendes Ergebnis: 5. Platz TGS Erbach, 4. Platz TV 1844 Idstein, 3. Platz TS Geisenheim, 2. Platz TS Kiedrich und Sieger und Platz 1 TG Winkel mit 166 Abzeichen.

 

In der Kategorie Schulen unter 400 Schülern: 11. Platz Regenbogenschule, 10. Platz Geschwister-Grimm-Schule, 9. Platz Emely-Salzig-Schule, 8.

Platz Rabanus-Maurus-Schule, 7. Platz Sonnenblumenschule, 6. Platz Walluftalschule, 5. Platz Wiedbachschule, 4. Platz Äskulapschule, 3. Platz Montessori-Schule, 2. Platz Franz-Kade-Schule und der 1. Platz an die Grundschule Kemeler Heide. Bei den Schulen über 400 Schüler gibt es folgende Ergebnisse: 4. Platz Aartalschule,

3. Platz Nikolaus-August-Otto-Schule, 2. Platz IGS Obere Aar und 1. Platz Theißtalschule.

Zum Abschluss erfolgte die Auszeichnung der Prüferinnen und Prüfer: Platz 18 Martina Feldmann (105 Einzelprüfungen), Platz 17 Marleen Buschle (125), Platz 16 Richard Hiltmann (132), Platz 15 Günther Crass (133), Platz 14 Kerstin Gresens (136), Platz 13 Victoria Gulitz (141), Platz 12 Hannelore Manthey (155), Platz 11 Anja Weiersdorf (160), Platz 10 Rainer Hüttel (176), Platz 9 Walter Fischer und Jürgen Zeinar (je 185), Platz 8 Alexander Derstroff und Manfred Hirschochs (je 190), Platz 7 Diethard Patzelt (195), Platz 6 Dorthe Brachwitz (302), Platz 5 Inge Dönges (375), Platz 4 Regina Stratmann-Albert (382), und die Top Drei: 3. Platz Patricia Nägler (515), Platz 2 Reimar Pries (849) und Titelverteidiger und erneuter Sieger in dieser Rangliste: Jürgen Kröckel mit 890 Einzelprüfungen.