Landrat Albers gratu­liert zur 500. Geburt

Lobende Worte für das Geburtshaus in Idstein / Die Einrichtung ist einmalig

Am 5. November konnte das Geburtshaus in Idstein ein für die Einrichtung sehr bedeutendes Jubiläum feiern: Die 500. Geburt ging ohne eine Komplikation von Statten. Kurz vor 13 Uhr erblickte Rion Kristian das Licht der Welt und sorgte allenthalben für große Freude. Die glücklichen Eltern Sven und Susanne Pfeifer  aus Wallrabenstein „freuten sich riesig über die Geburt ihres zweiten Sohnes“, so Christiane Bossong vom Geburtshaus Idstein. Die Hebammen Nicole Herzer und Susanne Quernheim betreuten die Geburt.

Landrat Albers nahm das freudige Ereignis und Jubiläum zum Anlass, um dem gesamten Team des Geburtshauses zu gratulieren und die Leistungen der Hebammen und der Einrichtung insgesamt zu würdigen. „Wir sind sehr stolz, dass wir das Geburtshaus im Kreis haben und das Team sich trotz einiger Steine, die in den vergangenen Jahren ‚auf ihrem Weg‘ lagen, nicht beirren ließ“, so der Landrat. Albers spricht damit auch die leidige Debatte um die Gruppenhaftpflichtversicherung für freiberufliche Hebammen an. Die sorgte dafür, dass einige Hebammen aus der Geburtshilfe ausstiegen, weil die Haftpflichtprämien immer teurer wurden.

Letztlich habe sich die Qualität und Freundlichkeit des Teams durchgesetzt und damit die Ruhe und die harmonische Atmosphäre, die die Schwangere im Geburtshaus vorfindet. Die Geburtshelferinnen in der Idsteiner Einrichtung unterstützen Frauen und deren Partner, die Geburt ihres Kindes eigenverantwortlich, ohne routinemäßige Eingriffe und Einmischung fremder Personen in einer vertrauensschaffenden Atmosphäre zu erleben.

Zudem erinnert Landrat Albers daran, dass die Einrichtung die letzte ihrer Art im Kreisgebiet ist. „An den Krankenhäusern im Kreis fehlt es an Geburtshilfestationen, weshalb die Bedeutung dieser Einrichtung in Idstein weiter steigt“, so Albers, der mit großen Respekt von der Leistung der elf Hebammen im Geburtshaus Idstein spricht. „Das Haus ist einmalig für die Region und wir brauchen es, damit Schwangere ihr Kind in dieser harmonischen Atmosphäre zur Welt bringen können“, betont der Landrat. Gerade auch die Zahlen zeigen, wie anerkannt die Einrichtung in der Region ist.