Kreis kompensierte 2012 zirka 6,07 Tonnen CO2

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Umwelt

Landrat Albers erhielt Zertifikat für Postbeförderung mit "GoGreen" / Sechs internationale Projekte werden gefördert



"Der Rheingau-Taunus-Kreis kompensierte für 2012 insgesamt 6,07 Tonnen CO2 durch die 'GoGree

Landrat Albers erhielt Zertifikat für Postbeförderung mit "GoGreen" / Sechs internationale Projekte werden gefördert

"Der Rheingau-Taunus-Kreis kompensierte für 2012 insgesamt 6,07 Tonnen CO2 durch die 'GoGreen' Produkte und Services". Diese überaus erfreuliche Botschaft konnte der Vertriebsleiter Frankfurt der Deutschen Post, Hagen Kraus, Landrat Burkhard Albers bei der Überreichung des Zertifikates 2012 überbringen. Mit dem Zertifikat bestätigt die Post AG der Kreisverwaltung eine CO2-neutrale Beförderung der zirka170.000 Postsendungen, die pro Jahr vom Kreishaus aus verschickt werden. Beim Transport dieser Postsendungen bis zum Empfänger entstehen Kohlenstoffdioxid-Emissionen. Mit dem von der Deutschen Post initiierten Projekt "GoGreen" werden diese Emissionen ermittelt, bilanziert und durch verschiedene Klimaschutzprojekte ausgeglichen.

"Ein durchaus erfreuliches Ergebnis und ein nicht zu unterschätzendes Mosaikstein in unserem Maßnahmenkatalog zum Schutz des Klimas und damit zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes", zeigte sich Landrat Albers erfreut. Laut Hagen Kraus weist die Bilanz für 2012 eine steigende Nachfrage nach "GoGreen"-Sendungen aus: "Insgesamt wurde 2,42 Milliarden 'GoGreen'-Produkte versandt, was wiederum einem CO2-Emissionsausgleich von zirka 180 Kilotonnen entspricht."

"Mit den bereits eingeleiteten Maßnahmen zum Klimaschutz und der Kohlendioxid-Reduzierung, wie etwa der Installierung von Photovoltaikanlagen auf kreiseigenen Liegenschaften oder der Nutzung von kleinen, aber effektiven Blockheizkraftwerken, leisten wir unseren Beitrag vor Ort und durch die Beteiligung am 'GoGreen'-Projekt auch auf internationaler Ebene", betonte Landrat Albers. Denn auf dem Zertifikat sind auch die Projekte aufgeführt, die unterstützt wurden. So wurde in sechs Umweltschutzmaßnahmen investiert: in ein Biomassekraftwerk in Indien, in zwei Windkraftwerke in Nicaragua und China, in eine Wiederaufforstungsaktion in Uganda, in ein Deponiegaswerk in der Türkei in ein Keramik-Wasseraufbereiter-Projekt in Kambodscha.

Albers: "Wir können unser Klima nur schützen, wenn wir global denken und zugleich regional und weltweit handeln. Nur gemeinsam können wir die Erderwärmung stoppen." Bleibt die Hoffnung, dass dieses Denken auch in Ländern, wie den USA und China, bald die Politik bestimmt.