Kreis ist bei Schaffung von Krippenplätzen hessenweit weit vorne

|

Jugendhilfe, Jugendförderung

Förderung der Betreuung Unter Dreijähriger durch Rheingau-Taunus-Kreis macht sich positiv bemerkbar / Quote bei 31,2 Prozent



Jugendhilfedezernentin Monika Merkert äußerte sich erfreut über die Entwicklung bei

Förderung der Betreuung Unter Dreijähriger durch Rheingau-Taunus-Kreis macht sich positiv bemerkbar / Quote bei 31,2 Prozent

Jugendhilfedezernentin Monika Merkert äußerte sich erfreut über die Entwicklung bei den Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren im Rheingau-Taunus-Kreis. "Nach den neuesten Zahlen liegt die Quote im Kreis bei 31,2 Prozent", berichtet die Kreisbeigeordnete. Sie sieht die Sicherstellung der Betreuung der unter Dreijährigen als eine der wichtigsten Aufgaben im sozialen Bereich an. Für die Schaffung von Krippenplätzen in den Kommunen hat der Kreis von 2008 bis 2011 jeweils 750.000 Euro an die Kommunen ausgeschüttet.

"Das Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren stellt einen wichtigen Standortvorteil für den Kreis und die Gemeinden dar. Wir arbeiten daher mit den Kommunen sehr engagiert daran, die Betreuungssituation für Familien mit Kindern im Rheingau-Taunus-Kreis optimal zu gestalten", sagte Monika Merkert nach Veröffentlichung der neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Hiernach sind viele deutsche Kommunen noch weit von dem Ziel entfernt, bis August 2013 ausreichend Betreuungsplätze für Kleinkinder zur Verfügung zu stellen.

Denn alle Kinder sollen ab ihrem ersten Geburtstag dann einen Kita-Platz bekommen oder den Tag bei Tageseltern verbringen dürfen. Zumindest alle Kinder, deren Eltern das wollen, so sieht es das Gesetz vor. Die Vorgabe liegt bei 35 Prozent. "Die ersten Plätze für U 3-Jährigen wurden im Rheingau-Taunus-Kreis vor dem Jahr 2000 eingerichtet, im Jahr 2008 lagen wir bei 736 U3-Plätzen in Kindertageseinrichtungen und in der Tagespflege. Mitte Oktober 2012 können wir 1.265 Plätze vermelden, das bedeutet eine Quote von 31,2 Prozent", so die Jugendhilfedezernentin. Damit liegt der Rheingau-Taunus-Kreis im Hessenvergleich auf den vorderen Rängen.

Monika Merkert: "Zur Erreichung des Quotenzieles müssen kreisweit noch 153 Plätze innerhalb der nächsten neun Monate geschaffen werden." In wenigen Kommunen lägen die Zahlen noch weit unter den Vorgaben. Dort werde aber derzeit mit Hochdruck an einer Verbesserung gearbeitet. "Wir haben aus Bundesmitteln nach dem Kinderförderungsgesetz bis jetzt knapp 5,3 Millionen Euro erhalten. Das Land Hessen hat dem Kreis nun erstmals für 2013 einen Betrag von 903.470 Euro - sofern der Haushalt so beschlossen wird - in Aussicht gestellt", sagte die Kreisbeigeordnete.

Monika Merkert abschließend: "Ein gutes Betreuungsangebot ist auch ein Stück Präventionsarbeit. Dadurch haben wir eine größere Chance, Auffälligkeiten bei Kindern frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern."