Kohlenmonoxid-Melder haben sich bewährt

Landrat Burkhard Albers: Wichtige Ausstattung für alle Rettungsmittel im Kreis / Heimtückische Verbindung

"Das giftige Kohlenmonoxid ist geschmacklos, geruchlos, farblos; es kann selbst durch Wände dringen und ist wegen dieser Eigenschaften als heimtückisch zu bezeichnen", betont Landrat Burkhard Albers. Weil es zuletzt wiederholt zu Kohlenmonoxid-Vergiftungen in Folge von defekten Heizungen in Wohnungen kam, hat der Rheingau-Taunus-Kreis als Rettungsdienstträger veranlasst, dass alle Einsatzfahrzeuge und die Notarztwagen im Kreisgebiet mit einem CO-Warnmelder versehen werden. "Dies erfolgte auf Grund einer Studie, die von der Berufsfeuerwehr Wiesbaden erstellt wurde", so der Landrat.

Einer dieser Warnmelder war nun bei dem Vorfall in Rüdesheim am Sonntagabend im Einsatz. "Die Kohlenmonoxid-Melder haben sich bewährt und so konnte ganz schnell die Ursache für den Zusammenbruch des Kindes festgestellt werden", so Landrat Albers. Durch den Alarmton des Melders konnten Notarzt und Rettungssanitäter rasch eine Diagnose stellen und zielgenau die gesamte Familie behandeln. Denn auch bei den Familienmitgliedern wurde eine Kohlenmonoxid-Vergiftung festgestellt. Landrat Burkhard Albers: "Die Anschaffung der Geräte hat sich gelohnt und die Melder halfen, Menschenleben zu retten."