Knapp über 100 Personen des Jahrgangs 1942 nahmen Impfangebot an Osterfeiertagen an

Das spontane Impfangebot des Rheingau-Taunus-Kreise an Personen des Jahrgangs 1942, sich am Ostersonntag und -montag, mit dem Vakzin von AstraZeneca impfen zu lassen, wurde von knapp über 100 Menschen wahrgenommen. Diese Zahl nannte am Dienstag die Leiterin des Krisenstabs, Liane Schmidt. Am Sonntag waren es nur neun Personen, die auf den öffentlichen Aufruf des Kreises im Impfzentrum in Eltville reagierten; am Montag stieg die Zahl auf 94. An beiden Tagen konnten sich Personen des Jahrgangs 1942 impfen lassen, ohne dass sie einen regulären Termin hatten. Vorgegeben war alleine ein Zeitfenster nach Geburtsmonat unterteilt „Wir wollten mit dieser Aktion Erfahrungen sammeln“, so Liane Schmidt.

Leider war die Resonanz deutlich geringer als erwartet. Viele Mitbürger dieses Jahrganges hatten bereits einen regulären Termin im Impfzentrum, so dass sie das Angebot nicht in Anspruch nahmen. Gemeinsam werden Krisen- und Führungsstab des Rheingau-Taunus-Kreises nun die gewonnenen Erkenntnisse auswerten, um danach zu entscheiden, ob es eine Neuauflage der Aktion für Personen eines anderen Jahrgangs innerhalb der Priorisierungsgruppe 2 geben wird. „Ein solches Angebot hängt natürlich auch von der Menge an gelieferten Impfstoff ab, die im Impfzentrum vorhanden ist“, betont die Leiterin des Krisenstabs.

Eine weitere Aktion – unabhängig von dem Angebot an Menschen des Jahrgangs 1942 – verlief hingegen sehr positiv. Liane Schmidt: „Wir haben am Gründonnerstag zirka 350 impfberechtigte Personen, die sich auf der sogenannten Nachrückerliste befanden und die notwendigen Kriterien erfüllten, angerufen, bzw. per Mail angeschrieben und zum Impftermin an Karfreitag kurzfristig eingeladen.“ Über 250 Menschen folgten der Einladung und ließen sich am Karfreitag impfen.