Klärung der Differenzen innerhalb der ProJob hat hohe Priorität

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ProJob

Landrat strebt Lösung bestehender Differenzen innerhalb der Gesellschaft und ein positives Betriebsklima an / Mediator und Arbeitsrechtler beauftragt

Landrat strebt Lösung bestehender Differenzen innerhalb der Gesellschaft und ein positives Betriebsklima an / Mediator und Arbeitsrechtler beauftragt

Die öffentliche Berichterstattung und Leserbriefe zur Situation der kreiseigenen Qualifizierungs- und Weiterbildungsgesellschaft ProJob nimmt Landrat Frank Kilian zum Anlass, seinen Plan für die Klärung der öffentlich gemachten, gesellschaftsinternen Differenzen zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat darzulegen. „Der Aufsichtsrat der ProJob beschäftigt sich bereits seit Ende des letzten Jahres mit dieser nicht zufriedenstellenden internen Situation der Gesellschaft“, so Landrat Frank Kilian, der zudem Vorsitzender des ProJob-Aufsichtsrates ist.

In der Zwischenzeit seien zahlreiche Gespräche mit unterschiedlichen Beteiligten geführt worden, die die Komplexität der Gemengelage innerhalb der Gesellschaft verdeutlicht hätten. „Das Ziel ist es nun, all diese Punkte von der Pike auf aufzuarbeiten und die sachliche und menschliche Grundlage dafür zu schaffen, dass das Betriebsklima wieder positiv wird. Es muss wieder miteinander anstatt übereinander gesprochen werden“, so Kilian weiter.

Dazu habe der Aufsichtsratsvorsitzende bereits Anfang Februar dem Aufsichtsrat eine Vorlage zur Beauftragung eines externen und unabhängigen Mediators und Arbeitsrechtlers zur Entscheidung vorgelegt, die noch im Februar dessen Zustimmung erhalten habe. Hiernach sei mit dem Fachanwalt für Arbeitsrecht und Mediator Ulrich Volk aus Wiesbaden ein versierter Kenner des Themas und der Historie der Gesellschaft beauftragt worden, dessen Unterstützung zur Aufarbeitung den Beteiligten nun unterbreitet werde.

„Ich bin guten Mutes, dass wir damit die Geschicke unserer wichtigen ProJob gemeinsam und gütlich wieder lenken können und das notwendige interne Vertrauensverhältnis gestärkt wird“, ist der Landrat zuversichtlich, der der Belegschaft und Geschäftsführung seine Wertschätzung und Dank für die geleistete Arbeit zum Ausdruck bringt. „Ich weiß, dass die gesamte ProJob ein gemeinsames Ziel verfolgt: die Beratung, Begleitung und Qualifizierung von Menschen, um sie wieder in Ausbildung, Arbeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu bringen“, so Kilian, dem es wichtig ist, gegenüber dem gesamten Aufsichtsrat, der Öffentlichkeit und den Kreisgremien ein Höchstmaß an Transparenz herzustellen und dabei trotzdem die Persönlichkeitsrechte einzelner Beschäftigter umfassend zu wahren.

Der Aufsichtsrat werde über die weiteren Details in einer Sondersitzung am 14. April 2021 informiert werden.