Kilian und Merkert unterstützen Forderungen der Kinderärzte und der Landeshauptstadt Wiesbaden

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Gesundheit

HSK-Kinderklinik: „Mitarbeitende leisten wertvolle Arbeit für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft“

HSK-Kinderklinik: „Mitarbeitenden leisten wertvolle Arbeit für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft“

In der Debatte um die HSK-Kinderklinik in Wiesbaden stellen sich Landrat Frank Kilian und die Gesundheits-Dezernentin des Kreises, Monika Merkert, an die Seite der Landeshauptstadt Wiesbaden. „Wir unterstützen damit die Kinderärztinnen und –ärzte aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis in ihrer Forderung nach einer ganzjährig ausreichend zur Verfügung stehenden Bettenzahl in der Kinderklinik in Wiesbaden voll umfänglich“, betonen Landrat Frank Kilian und Dezernentin Monika Merkert in ihrem Schreiben an den hessischen Minister für Soziales und Integration, Kai Klose. Im Interesse der Bevölkerung des Kreises schließen sich Kilian und Merkert somit auch dem Appell von Oberbürgermeister Kai-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz aus- und nachdrücklich an „und bitten um ein schnellstmögliches Tätigwerden des hessischen Sozialministeriums gegenüber der Klinik-Geschäftsführung“.

Die Begründung der Helios-Geschäftsführung, die die Kinderklinik betreibt, dass „aufgrund der aktuellen Corona-Herausforderungen die zur Verfügung stehende Bettenzahl rückläufig sei und auch unabhängig davon grundsätzlich mehr ambulante Angebote ausgebaut werden sollten, verfängt weder inhaltlich, noch im Hinblick auf die zurückliegende Entwicklung der Kapazitätszahlen, die bereits lange vor der derzeitigen Pandemielage stark strapaziert gewesen ist“. Von Seiten des Rheingau-Taunus-Kreises wird diese Aussage angezweifelt. Landrat Kilian: „Niemand kann so gut wie die niedergelassenen Kinderärzte beurteilen, welche Behandlungsform erforderlich ist. Wir vertrauen auf das dort vorhandene Fachwissen.“

„Die Forderung der genannten Kinderärzte teilen wir daher voll umfänglich: Eine ganzjährig ausreichend zur Verfügung stehende Bettenzahl in der Kinderklinik, die nicht nur auf dem Papier steht, sondern auch tatsächlich vorgehalten wird. Dies ist nur möglich bei angemessenen Arbeitsbedingungen, fairer Entlohnung und einer ehrlichen Wertschätzung der Arbeit aller Beschäftigter der Kinderklinik“, ergänzt Gesundheits-Dezernentin.

Frank Kilian wie Monika Merkert unterstreichen ihre Wertschätzung für die in der Helios-HSK-Kinderklinik tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nach den gemachten Erfahrungen „eine wertvolle Arbeit für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft leisten“. Nach den Worten von Landrat Kilian und der Gesundheits-Dezernentin Merkert „dürfen die Arbeitsbedingungen sowie die notwendigen Kapazitäten nicht sachfremden, d.h. betriebswirtschaftlichen Vorgaben und einem etwaigen Renditedenken des Betreibers zum Opfer fallen“. Um die Funktionsweise der Kinderklinik an den Helios-HSK-Kliniken wieder sicher zu stellen, plädieren Kilian wie Merkert für einen „runden Tisch“ unter der Leitung des hessischen Sozialministeriums als zuständige Krankenhausaufsicht: „Wir sollten in konstruktiven Gesprächen nach Lösungen suchen, um die aktuell inakzeptablen Situation zum Besseren zu verändern.