Karriere in der Kreisverwaltung

Landrat Kilian, Dr. Christiane Hellermann und Christel Kalhoff begrüßen zehn Schülerinnen zum „Girls‘ Day“ in der Kreisverwaltung

Zum Girls‘Day in der Kreisverwaltung begrüßte Landrat Frank Kilian zehn Schülerinnen aus dem Kreisgebiet. Er berichtete davon, dass er selbst 1983 eine Verwaltungsausbildung im Rathaus in Geisenheim gemacht hat. Nach Stationen in den Stadtverwaltungen in Wiesbaden und Geisenheim, wo er auch Bürgermeister war, ist er seit 2017 Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises.
„Ich freue mich, wenn ihr heute hier vielleicht Euren Wunschberuf findet und kann euch versprechen, dass ihr in der Kreisverwaltung eine gute Ausbildung genießen könnt. Bei entsprechenden Leistungen stehen euch bei uns die Türen offen,“ so Landrat Kilian.

Durchgeführt wurde der Tag von der Gleichstellungsbeauftragten des Rheingau-Taunus-Kreises, Dr. Christiane Hellermann, und der internen Frauenbeauftragten im Kreishaus, Christel Kalhoff. Dabei wartete ein interessantes Programm auf die Schülerinnen, die die Aufforderung von Landrat Kilian „alle Fragen zu stellen, die sie auf dem Herzen haben“, gerne annahmen.
In der Kreisverwaltung gibt es vielfältige Arbeitsmöglichkeiten in Aufgabengebieten. Einige davon sind noch „männerdominiert“, so beispielsweise die Rettungsleitstelle, die zum Fachdienst Brand- und Katastrophenschutz gehört. Doch auch hier sind die Frauen auf dem Vormarsch, gibt es dort doch inzwischen fünf Frauen. Eine davon ist Svenja Pasucha, die nach ihrer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten die Fortbildung zur Verwaltungsfachwirtin und weitere Fortbildungen im Bereich Feuerwehr und Katastrophenschutz absolvierte und nun im Brand- und Katastrophenschutz tätig ist.
Aber auch in anderen Fachbereichen „stehen Frauen ihren Mann“ und haben Führungspositionen übernommen. Wie Daniela Leß, Fachbereichsleiterin Leistungsverwaltung, und Personalratsvorsitzende Christel Kopp.
In der Kreisverwaltung, die mit dem „Audit berufundfamilie“ zertifiziert ist, wird ein besonderes Augenmerk auf Familienfreundlichkeit gelegt. Dass sich „Teilzeit“ und „Führungsposition“ nicht ausschließen, dafür ist Dr. Christiane Hellermann, die das Büro für Gleichstellungsfragen und Frauenangelegenheiten leitet und Gleichstellungsbeauftragte des Kreises ist, bester Beweis.

Die Kreisverwaltung stellt jährlich acht Ausbildungsplätze für den Ausbildungsberuf
Verwaltungsfachangestellte/Verwaltungsfachan-gestellter zur Verfügung. Weitere Informationen sind nach den Sommerferien auf der Homepage des Kreises zu finden. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung gibt es die Möglichkeit, die Fortbildung zum „Verwaltungsfachwirt*in“ zu absolvieren.