JobCenter blickt auf „dyna­misches Jahr“ zurück

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Landrat Albers stellt Jahres­statistik 2014 des Kommu­nalen JobCenters im Kreis­gebiet vor

Landrat Albers stellt Jahresstatistik 2014 des Kommunalen JobCenters im Kreisgebiet vor

„Das Kommunale JobCenter des Rheingau-Taunus-Kreises blickt auf ein dynamisches Jahr 2014 zurück“, betonte Landrat Burkhard Albers bei der Vorstellung des Statischen Jahresberichtes des JobCenters. Mit genau 4,4 Prozent lag das Jahresmittel der Arbeitslosenquote für beide Rechtskreise SGB II (JobCenter) und SGB III (Agentur für Arbeit) nur ganz knapp – und zwar um 0,07 Prozent – über dem Ergebnis des Jahres 2013, wie Landrat Albers und der zuständige Fachdienstleiter Matthias Rudolf erläuterten. „Die Arbeitslosenquote liegt im Kreisgebiet damit deutlich unter dem errechneten Jahresmittel von Bund mit 6,7 Prozent und Land mit 5,7 Prozent“, so der Fachdienstleiter. Insgesamt waren 2014 4.252 Personen im Kreisgebiet arbeitssuchend gemeldet; beim Kommunalen JobCenter des Kreises waren es 2.441 Menschen.

Albers Einschätzung von einem dynamischen Jahr wird präzisiert, wenn man sich die Zahlen im monatlichen Verlauf näher betrachtet. So gab es Verbesserungen und Verschlechterungen im Laufe des Jahres 2014. Die „Fieberkurve“ zeigt einen  Höchststand im Januar und Februar 2014 von 4,7-, fällt dann auf 4,2- im Juni und stieg im August auf 4,6-, um anschließend auf 4,2 Prozentpunkten im Dezember 2014 zu fallen.

Im Jahr 2014 konnte ein starker Anstieg der Fallzahlen vermieden werden. Die Steigerung der Fallzahlen in 2014 liegt im bundesweiten Trend. Die eigentliche Zielsetzung, die Fallzahlen zu reduzieren, konnte leider nicht erfüllt werden, wofür es unterschiedliche Gründe gibt. Matthias Rudolf: „Die Neustrukturierung der regionalen Trägerlandschaft  mit der Zusammenlegung der vhs Rheingau-Taunus (Bereich Arbeit) mit der GBW Rheingau-Taunus (jetzt ProJob) hat einige Ressourcen gebunden.“

Die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften (BG) stieg im vergangenen Jahr um insgesamt 71 an und wies am Jahresende eine Anzahl von 3.768 BG auf. Damit einhergehend wurde ein Anstieg der Personenzahl in den BG registriert. Sie lag im Jahresmittel 2014 bei 7.488 Personen.