Integration in und mit der Feuerwehr

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Feuerwehr, Brandschutz

Landrat Burkhard Albers lädt zum ersten Feuerwehrdialog zum Thema Integration im Rheingau-Taunus-Kreis



Zum Ersten Feuerwehrdialog Integration laden der Rheingau-Taunus-Kreis und die beiden Kreisfeuerwehrverbän

Landrat Burkhard Albers lädt zum ersten Feuerwehrdialog zum Thema Integration im Rheingau-Taunus-Kreis

Zum Ersten Feuerwehrdialog Integration laden der Rheingau-Taunus-Kreis und die beiden Kreisfeuerwehrverbände Rheingau und Untertaunus am Freitag, 20. Juni 2014, ins Kreishaus in Bad Schwalbach ein. Ab 18 Uhr können sich Feuerwehrangehörige, Vertreter der Migrantengruppen sowie interessierte Bürger über die Möglichkeiten austauschen, wie noch mehr Menschen für die Feuerwehr zu gewinnen sind. Wie Landrat Burkhard Albers erklärt, ist das Ziel des Dialogs, die dauerhafte Einsatzbereitschaft der Wehren zu erhalten sowie deren Integrationsfunktion zu nutzen, die Menschen mit Migrationshintergrund eine ideale Einbindung in die deutsche Gesellschaft ermögliche.

Über die Ausgangslage und Strategie der Hessischen Jugendfeuerwehr wird Aysel Röse vom Landesfeuerwehrverband berichten. Dass im Rheingau-Taunus-Kreis nicht alles neu erfunden werden muss, möchte der Arnsberger Feuerwehr-Pressesprecher Peter Krämer verdeutlichen. Er hatte bereits vor einigen Jahren ein sehr erfolgreiches und preisgekröntes Feuerwehr-Integrationsprojekt in seiner Stadt gestartet. "Vor allem wollen wir aber auch die Feuerwehren und Bürger selbst zu Wort kommen lassen", so Landrat Albers. Von den ehrenamtlichen Brandschützern seien bereits zahlreiche Initiativen gestartet worden, deren Ergebnisse im Dialog besprochen werden sollen. Auch vonseiten der Kreisbürger mit Migrationshintergrund erhoffen sich die Veranstalter Erfahrungshinweise und Tipps, wie man über den Feuerwehrdienst einen gemeinsamen Nutzen für alle Beteiligten erreichen kann.

Der Dialog steht damit im Zeichen vielfältiger Integrationskampagnen der Feuerwehrverbände auf Landes- und sogar Bundesebene und ihrer Jugendabteilungen. "Wir wollen diese Ansätze hier bei uns im Rheingau-Taunus jetzt aber auch erden und schauen, wie wir zusammen gute Ideen umsetzen können", ergänzt der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Rheingau, Hans-Peter Korn. Ihm pflichtet Jens Hohenstein für den Kreisfeuerwehrverband Untertaunus bei: "Gerade im direkten Austausch zwischen Kreisverwaltung, Kommunalpolitik, Feuerwehren und Kulturvereinen können bestehende Hürden abgebaut und ein vertrauensvolles gegenseitiges Kennenlernen gefördert werden".

Nach Abschluss des offiziellen Programmteils gegen 20.45 Uhr besteht bei einem kleinen Imbiss die Möglichkeit für weitere Gespräche. Anmeldungen nimmt die Kreisverwaltung bis zum 11. Juni telefonisch unter 06124/510-202 oder per E-Mail an ralf.bachmann@rheingau-taunus.de entgegen.