Innovative Konzepte von Unternehmen für mehr Familienfreundlichkeit sind gesucht

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Stabsstelle für Frauen und Gleichstellung

Landrat Burkard Albers gab Startschuss für den fünften Wettbewerb "Familienfreundlicher Betrieb" im Kreisgebiet / Bewerbungsunterlagen



Der Rheingau-Taunus-Kreis sucht zum fünften Mal den "Familienfreundlichen

Landrat Burkard Albers gab Startschuss für den fünften Wettbewerb "Familienfreundlicher Betrieb" im Kreisgebiet / Bewerbungsunterlagen

Der Rheingau-Taunus-Kreis sucht zum fünften Mal den "Familienfreundlichen Betrieb". Landrat Burkhard Albers und Gleichstellungsbeauftragte Rita Czymai gaben am Mittwoch den Startschuss für den gleichnamigen Wettbewerb. Landrat Albers: "Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viele Initiativen von Betrieben in unserer Region erlebt, wie sie Familie und Beruf besser verbinden wollen, wie sie immer öfter individuelle Arbeitszeitmodelle mit ihren Beschäftigten vereinbaren, um so das Kapital ‚Personal', die große Berufserfahrung, das erworbene Wissen und die Arbeitskraft in der eigenen Firma zu halten." Zukünftig ginge es in vielen Berufsfeldern verstärkt um Flexibilität, um eine innovative, umsichtige Personalentwicklung; gerade auch in mittelständischen Betrieben.

Und Rita Czymai ergänzt: "Wir wissen um den Fachkräftemangel etwa im Bereich der Pflege. Wir kennen aus vielen Gesprächen die Situation von Alleinerziehenden in der Berufswelt." Schon die Aufzählung nur dieser zwei Aspekte zeige, dass es konstruktiver und innovativer Lösungen bedürfe, um die Anforderungen der Betriebe auf der einen Seite und die familiäre Lebenssituation der Arbeitskräfte in Einklang zu bringen.Burkhard Albers: "Mit dem Wettbewerb 'Familienfreundlicher Betrieb' wollen wir Ideen und Lösungen, die es in der Praxis bereits gibt, prämieren und diese als Vorbilder der Öffentlichkeit präsentieren." Der Landrat ist sich zudem sicher, dass die in den vergangenen Jahren vorgestellten Projekte in der Praxis Nachahmer gefunden haben und andere zu neuen Überlegungen veranlasst haben.

"Denn in fast allen Betrieben in das Bewusstsein gereift, dass Familienfreundlichkeit kein einfacher Slogan ist, sondern dass sich hinter dem Begriff umfassende Konzepte verbergen", so Burkhard Albers. Und wer sich Gedanken gemacht hat und Familienfreundlichkeit aktiv betreibt, der soll auch gewürdigt werden.

Laut der Gleichstellungsbeauftragten Rita Czymai wurden in dieser Woche die entsprechenden Bewerbungsunterlagen an die Unternehmen und Geschäfte im Kreis verschickt. Der Wettbewerb "Familienfreundlicher Betrieb" wird in Kooperation der Bündnisse für Familie und für den Mittelstand organisiert. Darin sind die Wirtschaftsförderung und die Gleichstellungsbeauftragte des Rheingau-Taunus-Kreises sowie die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit in Wiesbaden und die Wirtschaftskammern vertreten.

Im Rahmen des Wettbewerbs werden drei Preise in Höhe von 1.500-, 1.000- und 500 Euro vergeben. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine neunköpfige Jury. Die Auszeichnungen werden von Landrat Albers im Rahmen des 20. Kinderzaubers am Sonntag, 18. August 2013, in Geisenheim überreicht. Die Bewerbungsfrist endet am 12. Juli 2013. Die Unterlagen können auch über die Homepage des Kreises unter www.rheingau-taunus-kreis.de (Wirtschaft -Wirtschaftsförderung - Familienfreundlichkeit) abgerufen werden. Für Fragen steht auch die Gleichstellungsbeauftragte Rita Czymai unter der Telefonnummer 06124/510289 zur Verfügung.

Die Bewerbungen sind an den Kreisausschuss des Rheingau-Taunus-Kreises, Büro für Gleichstellungsfragen und Frauenangelegenheiten, Heimbacher Straße 7 in 65307 Bad Schwalbach zu richten. Sie können unter der Nummer 06124/51018289 gefaxt werden.