In drei Zimmern einer Wohnung brannte es lichterloh
Feuerwehr, Brandschutz
Feuerwehren im Rheingau- Taunus- Kreis trainierten mit mobiler Brandübungsanlage
Vom 29. Oktober bis 3. November absolvierten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren des Rheingau-Taunus-Kreises ein Traini
Feuerwehren im Rheingau- Taunus- Kreis trainierten mit mobiler Brandübungsanlage
Vom 29. Oktober bis 3. November absolvierten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren des Rheingau-Taunus-Kreises ein Training mit einer mobilen Brandübungsanlage. Dabei wird der Brand in einer Wohnung mit drei Zimmern simuliert. Das Land Hessen hatte bei der Firma Dräger eine Ausbildungstour beauftragt, um den Feuerwehren eine realitätsnahe Ausbildung zu
ermöglichen. Das Ausbildungskonzept entwickelte Dräger in Zusammenarbeit mit der Hessischen Landesfeuerwehrschule und dem Regierungspräsidium Gießen.
Die mobile Brandübungsanlage mit dem Namen Fire Dragon besteht aus drei Räumen auf
einer Gesamtfläche von etwa 28 Quadratmetern. Mit insgesamt acht Brandstellen inklusive
einer Simulation für Rauchdurchzündungen, den sogenannten Flashover, bietet der Fire Dragon optimale Bedingungen für ein realitätsnahes Training. "In den verqualmten Räumen müssen sich die Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten zunächst orientieren, sich gegenseitig absichern und sich auf unerwartete Situationen schnell und flexibel einrichten. Meist müssen in Bruchteilen einer Sekunde wichtige Entscheidungen getroffen werden", berichtet Landrat Burkhard Albers.
Die Feuerwehrleute absolvieren diese Ausbildung jedoch unter kontrollierbaren, reproduzierbaren und sicheren Bedingungen. In einem zentralen Raum laufen die Fäden der Überwachungstechnik zusammen. Die Übungen werden theoretisch vorbereitet, nach dem Training erfolgt eine Nachbereitung. Landrat Burkhard Albers: "Diese Kombination aus Theorie und Praxis sorgt für eine bestmögliche Ausbildung." Durch die Auswertung lassen sich Defizite feststellen und so die Grundlagen für ein eventuelles Folgeprojekt ermitteln.
Die Anlage "Fire Dragon" stand am Feuerwehr Stützpunkt in Bad Schwalbach. Die Übungen an der Anlage wurde von den Kreisausbildern Atemschutz sowie dem ASB betreut und überwacht.