Hom­mage an „die Göttin des Chansons“

Kultur im Kreishaus: Evi Niessner gastiert mit ihrem Programm „100 Jahre Piaf“ im Kreishaus / Freitag, 6. Februar 2015, ab 20 Uhr

Sie ist „die Göttin des französischen Chansons“, die so eng mit dem französischen Lebensgefühl verknüpft ist wie Rotwein und Baguette. Ihr sehr ausschweifendes Leben führte zu kleineren und größeren Skandalen, die wiederum den Anlass für ihre Unsterblichkeit gaben. Edith Piaf wäre 2015 100 Jahre alt geworden. Doch ihr Leben, um das sich unzählige Legenden ranken, das so verrucht wie ihre Stimme war, gezeichnet von den Erfahrungen der Straßen von Paris, geprägt von so manchen Alkoholexzessen und vermeintlichen oder doch nur erdachten Affären sollte eine andere Wendung nehmen: 1963 starb die nur 1,47 Meter große „Ikone des Chansons“ mit gerade einmal 47 Jahren.

Edith Piaf überließ der Nachwelt viele, berühmte Songs wie etwa „La vie en rose“, „Milord“ oder „Non, je ne regrette rien“. Aus Anlass des 100. Geburtstags des „Spatz von Paris“ gibt es eine Hommage von Evi Niessner an die berühmte „Ikone des Chansons“. Evi Niessner nennt ihr Programm, mit dem sie am Freitag, 6. Februar 2015, ab 20.00 Uhr (Eintritt ab 19.00 Uhr), in der Veranstaltungsreihe „Kultur im Kreishaus“ in der Cafeteria des Kreishauses in Bad Schwalbach, Heimbacher Straße 7, auftritt, einfach nur „100 Jahre Piaf – Chanson Divine“ und jeder Fan des französischen Chansons wird elektrisiert sein.

Die gebürtige Wiesbadenerin Evi Niessner, die heute in Berlin lebt, hat sich der Musik von Edith Piaf seit vielen Jahren verschrieben. Sie begeistert ihre Fans immer wieder, reißt sie mit, elektrisiert ihre Fangemeinde geradezu. Wenn Evi Niessner, die am Piano von Mr. Leu begleitet wird, dem „Spatz von Paris“ mit dem Spektakel „Chanson Divine“ ein Denkmal zum Jubiläum setzt, weckt sie Erinnerungen bei denen, die sich noch erinnern, und macht die Piaf auch für ein jüngeres Publikum wieder zum Kult. „Mit dieser Hommage lässt Evi Niessner nicht nur die Stimme der Piaf, sondern auch die Seele einer glanzvollen und dramatischen Zeit wieder auferstehen – eine Zeit, eine Atmosphäre, eben jenes Gefühl, wonach sich viele heutzutage sehnen und das sie von Evi Niessner geschenkt bekommen“, erzählt die künstlerische Leiterin der Reihe „Kultur im Kreishaus“, Ricarda Winter.

„Eine überragende Interpretin des französischen Chanson gibt uns die Ehre“, freut sich Ricarda Winter auf einen elektrisierenden und überaus emotionalen Chanson-Abend im Rahmen der Konzertreihe „Kultur im Kreishaus“. Wie gewohnt, gibt es nach dem Konzert die Möglichkeit, bei einem Glas Wein und Gebäck mit der Künstlerin ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten.

Das Programm der Reihe 'Kultur im Kreishaus' bietet zukünftig sowohl klassische Konzerte, Sprachdarbietungen, sowie Ausflüge zum gesellschaftskritischen und politischen Kabarett, sowie zur musikalischen Vielfalt. Das neue Konzept gibt Künstlern aus der Region und darüber hinaus die Chance, sich zu präsentieren. Es werden auch Künstler auftreten, die in den großen Sälen der Republik gastieren. „Dieser Mix macht die Kulturreihe so attraktiv und natürlich bleibt das bewährte Konzept, Kultur an einem eher außergewöhnlichen Ort zu präsentieren, bestehen“, so die künstlerische Leiterin. So verwandelt sich die Cafeteria des Kreishauses seit Mai 2014 in regelmäßigen Abständen wieder zu einer Konzerthalle.