Hessen lässt Vertrag zur Nutzung der Luca-App Ende März auslaufen

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Gesundheit

Entsprechend wird die Kreisverwaltung die Verwendung der Luca-App beim Betreten und Verlassen von Dienstgebäuden ebenfalls nicht mehr anbieten

Hessen lässt Vertrag zur Nutzung der Luca-App Ende März auslaufen

Der Corona-Krisenstab des Rheingau-Taunus-Kreises weist darauf hin, dass das Land Hessen den Vertrag zur Nutzung der Luca-App für die Corona-Kontaktpersonen-Nachverfolgung Ende März 2022 auslaufen lässt. „Wir haben Kosten und Nutzen gegeneinander abgewogen und sind letztlich zu dem Schluss gekommen, dass wir die Zusammenarbeit über Ende März 2022 hinaus nicht fortsetzen werden“, hatte Hessens Gesundheitsminister Kai Klose Ende Januar 2022 angekündigt. Seit einiger Zeit hat sich der Schwerpunkt auf den Schutz vulnerabler Gruppen und sensibler Einrichtungen verlagert, so dass eine umfassende Nachverfolgung nicht mehr angezeigt sei.

Entsprechend wird die Kreisverwaltung die Verwendung der Luca-App beim Betreten und Verlassen von Dienstgebäuden ebenfalls nicht mehr anbieten. Der bisher mögliche Check-in und Check-out per Luca-App entfällt. Auch beim Einchecken in Restaurants, Kneipen und Cafés setzt Hessen nicht mehr auf die Luca-App.

Nach dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom 3. März 2021, die verpflichtende Dokumentation zur Kontaktnachverfolgung auch in elektronischer Form in den Verordnungen der Länder zu verankern, hatte Hessen gemeinsam mit anderen Bundesländern die Luca–App beschafft. Deren zentrale Funktion ist, Kontaktdaten elektronisch zu erfassen und über bestimmte Schnittstellen an die Gesundheitsämter weiterzugeben.