Havarie auf dem Rhein verlief gerade noch einmal glimpflich

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Rettungsdienste

Kreisbeigeordneter Juhnke dankt Einsatzkräften für souveränen und reibungslosen Ablauf der Rettungsaktion am Rhein am Sonntagnachmittag



"Diese Havarie auf dem Rhein vor Lorchs ist gerade noch einmal glimpflich

Kreisbeigeordneter Juhnke dankt Einsatzkräften für souveränen und reibungslosen Ablauf der Rettungsaktion am Rhein am Sonntagnachmittag

"Diese Havarie auf dem Rhein vor Lorchs ist gerade noch einmal glimpflich abgelaufen", urteilten die eingesetzten Kräfte der Rettungsdienste und der Freiwilligen Feuerwehr Lorch am Sonntagabend erleichtert. Schließlich konnte das französische Hotelschiff "Douce France" vor 19 Uhr mit eigener Kraft von Lorch nach Rüdesheim fahren, um dort wieder die Fahrgäste aufzunehmen. Wie bekannt, erlebte das Schiff am Mittag urplötzlichen einen Totalausfall der Geräte, wodurch es manövrier-unfähig auf die Lorcher Seite des Rheins trieb und dort im Sand stecken blieben. Bei diesem Unfall wurden glücklicherweise keiner der zirka 160 Passagiere und Besatzungsmitglieder verletzt.

Was im Moment der Alarmierung durch die Zentrale Leitstelle noch niemand ahnen konnte. Zirka 25 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lorch sowie die Einheiten von den Rettungsdiensten, DRK, ASB und Malteser im Rheingau bis nach Taunusstein, wurden alarmiert und in großen Teilen an die Unfallstelle beordert, wo auch die Einsatzleitstelle stationiert war. Nachdem der hinzugezogene Strommeister die Evakuierung der "Douce France" angeordnet hatte, erfolgte diese mit Hilfe der Fähre eines ortsansässigen Fährbetriebes. Nach einer halben Stunde war diese Aktion abgeschlossen, konnten die Passagiere mit Bussen eines Lorcher Unternehmens zum Kolpinghaus gebracht werden. Dort gab es zunächst Getränke für die Gestrandeten, die anschließend nach Rüdesheim gefahren wurden. Dabei blieben Rettungskräfte - "um jeder Eventualität vorzubeugen - an der Seite der Passagiere.

Auch der Vertreter von Landrat Burkhard Albers, der Kreisbeigeordnete Heinz Juhnke, zeigte sich über den Ausgang des Unfalls erleichtert. Sein Dank galt vor allem den Einsatzkräften, die vor Ort souverän und reibungslosen die vorgefundene Situation meisterten. Juhnke: "Wie die Evakuierung der teilweise älteren Menschen durchgeführt wurde, war hervorragend, so wie man sich dies in einem solchen Ernstfall vorstellt." Von der Koordination durch die Zentrale Leitstelle bis zu den Maßnahmen vor Ort hat alles perfekt geklappt. "Dieses Lob haben sich alle Einsatzkräfte wirklich verdient", erklärte Heinz Juhnke. Sein Dank für die Unterstützung gehe aber auch an die Adresse des Fährbetreibers und des Busunternehmens Bastian, so Heinz Juhnke.