Grenzenlos gesund – medizinische Expertenreihe informiert kostenlos Bürgerinnen und Bürger im RTK

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Gesundheit

Digitale Veranstaltungsreihe von Rheingau-Taunus-Kreis, Odenwaldkreis und Kreis Bergstraße geht in die nächste Runde / Online-Fachveranstaltung am 21. August 2024, Titel: Der digitale Draht zur Arztpraxis / Kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung für alle Interessierten

Bürgerinnen und Bürger können sich auch bei der zweiten Veranstaltung der Reihe „Grenzenlos gesund“ unkompliziert, kostenlos und niedrigschwellig über verschiedene medizinische Schwerpunktthemen informieren. Die Online-Veranstaltung beginnt am 21. August 2024 um 18:00 Uhr und nimmt insbesondere das Thema elektronische Patientenakte (ePa) in den Fokus. Ab Januar 2025 sollen alle gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte erhalten. Doch was bedeutet das für die Patientinnen und Patienten, was ändert sich? Welchen Entscheidungsspielraum haben die Versicherten? Auf diese und weitere Fragen rund um die Digitalisierung des Gesundheitswesens gehen die hochkarätigen Referenten ein.

Grenzenlos gesund – der digitale Draht zur Arztpraxis“. Unter diesem Motto steht die nächste Online-Veranstaltungsreihe der drei hessischen Landkreise Kreis Bergstraße, Odenwaldkreis und Rheingau-Taunus-Kreis. In Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Telemedizin und E-Health Hessen (KTE) werden regelmäßig Fachvorträge zu verschiedenen Bereichen des breitgefächerten Spektrums Telemedizin stattfinden. Maßgeblich unterstützt wird das Team von Vivienne Mekhzoum, Projektmitarbeiterin im KTE Hessen, die unter anderem die technische Plattform für die Veranstaltungen zur Verfügung stellt. Das KTE Hessen arbeitet partnerschaftlich mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und der Justus-Liebig-Universität in Gießen zusammen. Die Förderung wird durch das Hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation sichergestellt.

Die Online-Veranstaltung am 21. August 2024 biete drei Vorträge an:

  • „Telematikinfrastruktur - Einfach erklärt!“
    Prof. Dr. Tobias Müller von der Technischen Hochschule Mittelhessen erläutert die Grundlagen des Datenaustausches im Gesundheitswesen. Dabei wird insbesondere Bezug auf die elektronische Patientenakte und das E-Rezept genommen.
  • Digitalisierung in der Arztpraxis - Zwischen Pflicht und Kür“
    Dr. Alexander Jakob,  Praxisinhaber aus Bad Nauheim, spricht über Digitalisierung in hausärztlichen Praxen, die schon seit vielen Jahren eine zentrale Rolle spielt. Neben dem Wunsch vieler Ärzte, Arbeitsabläufe zu vereinfachen und für eine hochwertige Patientenversorgung zu optimieren, gibt es andererseits politische Verpflichtungen, Digitalisierung im Rahmen der Telematikinfrastruktur vorzuhalten und zu betreiben. Diese Verknüpfung von Pflicht und Chancen für eine ambulante Medizin der Zukunft wird im Vortrag beispielhaft an einem Patientenfall dargestellt.
  • „Digitalisierung bei der DAK-Gesundheit – Aktuelle Herausforderungen zur ePA für Alle“
    Frank Themer, Fabian Kohnert und Stefanie Schmidt, Digitalexperten der DAK-Gesundheit, berichten, welche Vorteile die elektronische Patientenakte für alle Beteiligten bietet, weil sie Behandlungsprozesse deutlich verbessert, und welche Herausforderungen die Einführung für eine Krankenkasse mit sich bringt.

Die Vorträge richten sich an Interessierte jeden Alters, die Teilnahme ist kostenfrei und ortsungebunden möglich – lediglich ein internetfähiges Endgerät, wie Smartphone, Tablet oder PC ist notwendig. Unter dem Link  https://www.ehealth-zentrum.de/grenzenlos-gesund  können sich Interessierte ohne vorherige Anmeldung einloggen und an der Veranstaltung teilnehmen.

Initiiert wird die Veranstaltungsreihe von den Gesundheitskoordinatorinnen Kathleen Wietholtz (Kreis Bergstraße), Beate Sohl (Rheingau-Taunus-Kreis) und Gesundheitsmanagerin Anika Schilder (Odenwaldkreis), die mit diesem gemeinsamen Projekt Synergien und Know-how der drei Landkreise bündeln sowie einen niedrigschwelligen und kostenlosen Zugang für die Bevölkerung ermöglichen. Ziel ist, die Gesundheitskompetenz und das grundsätzliche Verständnis für das Gesundheitssystem zu stärken.