"Gewalt hat weltweit viele Gesichter"

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Stabsstelle für Frauen und Gleichstellung

Frauen berichten am 28. November in Idstein über Gewalterfahrungen und ihren persönlichen Weg zu einem besseren Leben



"Gewalt gegen Frauen ist auch in hochzivilisierten Gesellschaften zu Beginn des 21. Jahrhu

Frauen berichten am 28. November in Idstein über Gewalterfahrungen und ihren persönlichen Weg zu einem besseren Leben

"Gewalt gegen Frauen ist auch in hochzivilisierten Gesellschaften zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch immer gegenwärtig", berichtet Rita Czymai, Gleichstellungsbeauftragte des Rheingau-Taunus- Kreises. Es gehe, so ergänzt Landrat Burkhard Albers, um Menschenrechtsverletzungen, bei denen nicht weggeschaut werden dürfe, und somit "ist die Bekämpfung und Ächtung von Gewalt gegen Frauen eine Daueraufgabe von Politik und Gesellschaft. Gewalt an Frauen, wie häusliche Gewalt, Zwangsprostitution, Zwangsverheiratung und Gewalt im Namen der Ehre, gehören aufs schärfste verurteilt. Um diese Forderung in das Bewusstsein zu rufen, gibt es den "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen", den 28. November.

Wie Rita Czymai weiter berichtet, findet am 28. November 2012, ab 18 Uhr. im Amt für soziale Arbeit, am Hexenturm 10 in Idstein eine Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Häusliche Gewalt zum Thema Häusliche Gewalt statt. Der Titel der diesjährigen Veranstaltung zum "Internationalen Tag Keine Gewalt gegen Frauen und Mädchen" lautet: "Gewalt gegen Frauen hat weltweit viele Gesichter, Frauen berichten über Gewalterfahrungen und ihren persönlichen Weg zu einem besseren Leben". Die Einladung richtet sich an alle engagierten und interessierten Menschen.

Das Büro für Gleichstellungsfragen und Frauenangelegenheiten im Kreishaus führt diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Arbeitskreis Häusliche Gewalt im Rheingau-Taunus-Kreis durch. Mitveranstalterinnen sind die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Idstein Heidi Göbel sowie Christine Knapp-Aschberger, die als Mitarbeiterin im Projekt Lernen vor Ort für das Thema Integration sowie die Ausbildung und Begleitung von Integrationslotsinnen zuständig ist.

Rita Czymai: "Die Fahnen von Terre de femmes mit der Aufschrift 'Nein zu Gewalt an Frauen - frei leben', werden wie immer aufgehängt." Gewalt ist weltweit eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen. Der Internationale Tag "Nein zu Gewalt an Frauen" wird jährlich wiederkehrend dazu genutzt, um Gewalt zu skandalisieren, aber auch um auf Erreichtes aufmerksam zu machen und Hilfesysteme öffentlich darzustellen. Handzettel wurden sowohl über Mailverteiler des Arbeitskreises Häusliche Gewalt als auch in Papierform an die Kommunen und deren Frauenbeauftragte, an entsprechende Institutionen zur Verteilung bzw. Auslage verschickt.

Bei weiterem Informationsbedarf können sich Interessierte bei Rita Czymai im Kreishaus oder unter der Mailadresse rita.czymai@rheingau-taunus.de oder unter der Telefonnummer 06124/ 510289 melden.