Gesundheits­versorgung vor Ort

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Gesundheit

Landrat Kilian unterstützt die Initiative „#unverzichtbar Sichere Perspektiven für junge Apotheker“

Landrat Kilian unterstützt die Initiative „#unverzichtbar Sichere Perspektiven für junge Apotheker“

Neben einer ausreichenden Versorgung mit Akutkliniken, Ärzten und Fachärzten übernehmen die öffentlichen Apotheken vor Ort einen weiteren wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in der Region. „Um dieser Bedeutung Nachdruck zu verleihen, unterstütze ich gerne die Plakataktion ‚#unverzichtbar‘ des Hessischen Apothekerverbandes“, teilt Landrat Frank Kilian mit.

Öffentliche Apotheken sind unverzichtbar für die Gesundheitsversorgung der Menschen hier in unserem Kreisgebiet. Aber die Zahl der Apotheken deutschlandweit sinkt. Der Grund dafür: Die Zahl junger Pharmazeuten, die heute noch eine Perspektive für eine Existenz als Selbstständige sehen, nimmt ab. Demgegenüber nähern sich mehr und mehr Apotheker dem Rentenalter – und finden oft keine Nachfolger, weil die meisten Jung-Apotheker ein Angestelltenverhältnis oder eine gutdotierte Anstellung in der Industrie vorziehen. Vor allem aber halten die aktuell schlechten Rahmenbedingungen viele junge Pharmazeuten vom Schritt in die Selbstständigkeit ab. Mit der Aktion „#unverzichtbar Sichere Perspektiven für junge Apotheker“ soll deutlich gemacht werden, dass bessere Rahmenbedingungen für die Gesundheitsversorgung vor Ort und den pharmazeutischen Nachwuchs benötigt werden.

Die öffentlichen Apotheken stellen auch einen Wirtschaftsfaktor dar. Sie bieten regionale Arbeitsplätze – darunter viele familienfreundliche Teilzeitstellen. Nacht- und Notdienste sowie individuell hergestellte Rezepturen gäbe es ohne öffentliche Apotheke am Ort nicht mehr. Leidtragende wären vor allem Senioren mit eingeschränkter Mobilität, chronisch Kranke, die auf intensive pharmazeutische Betreuung angewiesen sind, und junge Familien, die auch nachts schnell Hilfe für die Kinder brauchen.

„Wir alle können zur Existenzsicherung unserer Apotheken vor Ort beitragen, indem wir der persönlichen und professionellen Beratung den Vorzug vor einer Medikamentenbestellung im Internet geben“, so Landrat Kilian abschließend.