„Gesund beginnt im Mund – ich feier‘ meine Zähne“

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Gesundheit

Gesundheits­dezernentin Monika Merkert weist auf den „Tag der Zahngesundheit 2019“ am 25. September hin / Eine ausgewogene Ernährung fördert Mund­gesundheit

Gesundheitsdezernentin Monika Merkert weist auf den „Tag der Zahngesundheit 2019“ am 25. September hin / Eine ausgewogene Ernährung fördert Mundgesundheit

„Jugendliche sollen motiviert werden, zahnmedizinische Zusammenhänge zu verstehen und ihre Mundgesundheit stärker selbst in die Hand zu nehmen. Denn: Karies zählt zu den häufigsten Krankheiten bei Jugendlichen“, berichtet die Gesundheitsdezernentin Monika Merkert anlässlich des „Tages der Zahngesundheit“ am 25. September. Der „Tag der Zahngesundheit“ wurde 1991 von den wichtigsten Organisationen aus dem Bereich Zahnmedizin, Mundgesundheit und Krankenkassen initiiert. Alljährlich wird an diesem Tag das Motto „Gesund beginnt im Mund“ bundesweit in den Blickpunkt gerückt, jeweils mit einem neuen Aktionsthema. In diesem Jahr steht die Mundgesundheit von Jugendlichen im Mittelpunkt. Das Motto lautet: „Gesund beginnt im Mund – Ich feier’ meine Zähne!“.

Insgesamt ist die Mundgesundheit bei Jugendlichen in Deutschland schon sehr gut: 81,3 Prozent der 12jährigen Kinder haben kariesfreie Zähne. Die Zahl hat sich somit in den Jahren 1997 bis 2014 verdoppelt. Damit steht Deutschland mit Dänemark im internationalen Vergleich an der Weltspitze. Monika Merkert: „Dieser Erfolg geht auf die breite Nutzung von fluoridhaltigen Zahnpasten, regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt, sowie eine flächendeckende Gruppenprophylaxe in Kitas und Schulen zurück.“ Trotzdem bleibt Karies eine der häufigsten Erkrankungen im Jugendalter. Und auch Zahnfleischentzündungen bei jungen Menschen muss entgegengewirkt werden.

Der „Tag der Zahngesundheit“ 2019 macht sich dafür stark, Jugendlichen das nötige Know-how rund um die Zahnpflege zu vermitteln, denn bei den 12- bis 15-Jährigen nehmen die Zahnerkrankungen wieder deutlich zu. Wie putze ich meine Zähne richtig? Spielt es dabei eine Rolle, ob ich Zahnschmuck oder ein Zungenpiercing trage? Wie hängen Ernährung und Mundgesundheit zusammen? Welche zahnmedizinischen Leistungen stehen mir zur Verfügung und wie oft kann ich sie in Anspruch nehmen? Das sind einige der Fragen, die in diesem Jahr im Fokus stehen.

„Zudem fördert eine ausgewogene Ernährung die Mundgesundheit“, sagt die Gesundheitsdezernentin. Vor allem Süßes oder Saures schadet den Zähnen. Generell bedeutet alles, was an den Zähnen kleben bleibt, Stress für die Zähne. „Beim Naschen gilt diese Faustregel: Je länger Snacküberreste im Mund bleiben, desto schädlicher ist das für die Zähne“, berichtet Merkert. Regelmäßiges Zähneputzen ist deshalb Pflicht. Schlechter Atem entsteht vor allem durch schlechte Mundhygiene. Mit Mundgeruch manövriert sich jeder Jugendliche schnell ins Abseits.  Dagegen hilft gründliches Zähneputzen und das Reinigen der Zahnzwischenräume.  

„Neben der täglichen Zahnpflege ist es wichtig, dass der Zahnarzt regelmäßig das Gebiss kontrolliert. Jugendliche können sich bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zweimal pro Jahr kostenfrei und ohne Praxisgebühr zahnärztlich untersuchen lassen“, appelliert Monika Merkert abschließend an alle Jugendlichen.