Führungszeugnisse für Ehrenamtliche bleiben gebührenfrei

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Ehrenamt

"Wer sich ehrenamtlich engagiert und ein polizeiliches Führungszeugnis benötigt, erhält dies zukünftig gebührenfrei." Darauf verweist die Kreisbeigeordnete und Jugenddezernentin Monika Merkert. Das Bundesjustizministeriu

"Wer sich ehrenamtlich engagiert und ein polizeiliches Führungszeugnis benötigt, erhält dies zukünftig gebührenfrei." Darauf verweist die Kreisbeigeordnete und Jugenddezernentin Monika Merkert. Das Bundesjustizministerium hatte beabsichtigt, die Richtlinie für die Befreiung von der Zahlung der Gebühr für das Führungszeugnis neu zu fassen und entsprechende Gebühren zu verlangen. Diese Pläne sind nun vom Tisch, denn laut Monika Merkert hätte dies die Falschen getroffen.

Grundsätzlich sei es richtig, so die Kreisbeigeordnete, dass Ehrenamtliche, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen müssen. "Wer mit jungen Menschen arbeitet, trägt eine besondere Verantwortung. Arbeitgeber in der Kinder- und Jugendarbeit haben daher die Pflicht, sich über mögliche Vorstrafen von Bewerbern und Beschäftigten zu informieren", so die Dezernentin.

Was jedoch nicht sein dürfte, ist, dass jene auch noch "zur Kasse gebeten werden", die danach einen ehrenamtlichen Dienst für die Allgemeinheit leisten. Monika Merkert: "Mit dem gebührenfreien Führungszeugnis für ehrenamtliche Tätigkeiten wird das wichtige bürgerschaftliche Engagement unterstützt und es entstehen den freiwilligen Helferinnen und Helfern nicht auch noch Kosten für ihren ehrenamtlichen Einsatz." Insoweit sind die Entscheidungen des Bundesjustiz- und Bundesinnenministeriums, keine Gebühren für Führungszeugnisse zu erheben, zu begrüßen. "Damit hat man auch die besondere Bedeutung des Ehrenamtes anerkannt", sagte die Dezernentin abschließend.