"Folgekosten für öffentliche Haushalte durch unzureichende Bildung"

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Lernen vor Ort

Landrat Burkhard Albers: Dirk Oberschachtsiek stellt am 30. Januar Ergebnisse der Studie der Bertelsmann-Stiftung im Kreishaus vor



"Unzureichende Bildung: Folgekosten für die öffentlichen Haushalte" heißt eine

Landrat Burkhard Albers: Dirk Oberschachtsiek stellt am 30. Januar Ergebnisse der Studie der Bertelsmann-Stiftung im Kreishaus vor

"Unzureichende Bildung: Folgekosten für die öffentlichen Haushalte" heißt eine Studie, die von der Bertelsmann Stiftung herausgegeben wurde. Darin zeigen die Autoren Jutta Allmendinger, Johannes Giesecke und Dirk Oberschachtsiek, dass in Deutschland etwa 1,5 Millionen 25- bis 34-Jährige weder einen Ausbildungsabschluss noch ein Abitur haben, mit gravierenden Folgen auch für die öffentlichen Kassen. "Jeder Einzelne der Betroffenen kämpft natürlich mit Resignation und sinkendem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, weil er in der Konsequenz meist seinen eigenen Lebensunterhalt nicht bestreiten kann. Daraus ergeben sich wiederum Folgen für die gesamte Gesellschaft", betont Landrat Burkhard Albers.

Über die Konsequenzen aus der Studie spricht Landrat Albers am Mittwoch, 30. Januar 2013, ab 18.00 Uhr, in der Cafeteria des Kreishauses in Bad Schwalbach, Heimbacher Straße 7, mit dem Autor Dr. Dirk Oberschachtsiek. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Demografie Dialogs mit den Bildungsprojekten HessenCampus Rheingau + Taunus und Lernen vor Ort organisiert. Der Mitautor wird die wesentlichen Erkenntnisse darstellen und Konsequenzen für die öffentliche Haushalte erläutern. "Die Studie wirft viele Frage , gerade auch vor dem Hintergrund des Demografischen Wandels auf. Wir müssen gerade aus gesamtgesellschaftlicher Sicht dafür sorgen, dass jeder Jugendliche einen Abschluss erhält", so Landrat Albers.

Der Landrat erhofft sich vor allem Anregungen, mit welchen Maßnahmen der Kreis auf die Ergebnisse der Studien reagieren soll. Denn die Entwicklung der vergangenen zwanzig Jahre, die in der Studie nachgezeichnet wird, muss nun endlich angehalten werden. Es gilt allen Jugendlichen, die Chance auf eine berufliche Qualifikation zu eröffnen. Albers: "Mit der Studie werden unsere Ansätze und die ergriffenen Maßnahmen als richtig bestätigt. Jetzt sind wir gefordert, diesen Weg in der Bildungspolitik auch weiterzugehen."

Die Veranstaltung zum Thema "Unzureichende Bildung hat Kosten für die öffentliche Haushalte zur Folge" ist öffentlich.An den Vortrag von Dirk Oberschachtsiek schließt sich eine Diskussion an. Interessierte werden gebeten, sich bei der Mitarbeiterin der Kreisverwaltung, Svenja Pasucha, Telefon 06124 / 510252 oder Mail svenja.pasucha@rheingau-taunus.de anzumelden.