Fläche um Sauerwasserbrunnen wird neu gestaltet

Landrat Albers übergibt Bewilligungsbescheide im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes in Rückershausen

Aus den Händen von Landrat Burkhard Albers konnten Aarbergens Bürgermeister Udo Scheliga und der Ortsvorsteher von Rückershausen Harald Gabel zwei Bewilligungsbescheide in Höhe von insgesamt 70.284 Euro für die Dorferneuerung entgegennehmen. Wie Landrat Albers im Beisein von Martin Fortmann und Karl Mascus vom Amt für den Ländlichen Raum, Umwelt, Veterinärwesen und Verbraucherschutz in Hadamar betonte, tritt mit der Übergabe der beiden Förderbescheide die Dorferneuerung in Aarbergen-Rückershausen in die sichtbare Umsetzungsphase. Albers: "Ziel ist eine funktionale Gestaltung und Verbesserung der Freiflächen beim Sauerwasserbrunnen und eine begehbare Fußverbindung zwischen Bürgerhaus und Friedhof."

Im Rheingau-Taunus-Kreis ist der Ortsteil von Aarbergen eine von neun Gemeinden, die am Dorfentwicklungs-Programm teilnehmen. Damit sollen die Dörfer in Lebensräume mit sicherer wirtschaftlicher Grundlage und hoher Lebensqualität und in Hinblick auf demografische Veränderungen weiterentwickelt werden. Diese Entwicklung wird getragen von aktiven Bürgern vor Ort, der Gemeinde und der Fachbehörde für Dorfentwicklung, die gemeinsam an dem Prozess beteiligen, teilte Karl Mascus mit. Das

Dorfentwicklungskonzept sieht für Rückershausen acht Maßnahmenschwerpunkte mit förderfähigen Investitionen in Höhe von 750.000 Euro vor.

Der Sauerwasserbrunnen ist einer davon. Bei Investitionen in Höhe von zirka 89.000 Euro werden insgesamt 42.000 Euro Zuschuss aus Mitteln des Landes Hessen und der Europäischen Gemeinschaft bewilligt. Das Projekt der Fußwegeverbindung wird bei Investitionen in Höhe von 55.000 Euro insgesamt mit 32.520 Euro Zuschuss aus Mitteln des Landes Hessen und der Europäischen Gemeinschaft unterstützt. Die beiden Projektideen wurden von den Bürgern im Arbeitskreis Dorfentwicklung entwickelt und mit Unterstützung vom Team der Landschaftsarchitektin Sabine Kraus bis zur Genehmigung geplant. Die Umsetzung erfolgt durch die Gemeinde Aarbergen, den Bürgern von Aarbergen sowie Firmen unter Begleitung durch das Planungsbüro Sabine Kraus.

Bürgermeister Scheliga und Ortsvorsteher Gabel zeigten sich erfreut, dass "es nun endlich richtig los geht". In Rückershausen gebe es viele aktive und engagierte Mitbürger, die den Prozess der Dorferneuerung und damit der "Revitalisierung der Ortsmitten" vorantreiben. Gabel: "Sie sitzen alle schon in den Startlöchern, um die angedachten Projekte jetzt auch umzusetzen."